Während sich Rodrigues für eine neue Festivität rüstet, morgen am Sonntag geht es nämlich zum Family Day 2008 an den Strand von Cotton Bay, sitzt Bernd aus Potsdam noch im Flieger, die Zeit war kurz und viel zu schnell um. Sechs mal war er bislang hier auf Rodrigues. Auch Silke Bender dürfte mittlerweile wieder in Berlin sein, zwar war sie erst zum ersten Mal hier, dafür aber gleich für 3 Monate, beim Abschied flossen Tränen (der Motorroller kann es bezeugen!) und es sieht ganz so aus, als würde sie sich in die einreihen, die unsere Insel auch nicht nur einmal besuchen... Wir werden euch auf jeden Fall vermissen und hoffen, dass ihr bald wieder hier sein könnt...
English Version
While Rodrigues is already preparing for another festivity, tomorrow's Family Day 2008 will be celebrated on the beach of Cotton Bay, others are still on their flight back from Rodrigues to Germany as Bernd, our friend from Potsdam. His 6th time went much too fast...Silke Bender who has been here for the first time didn't seem to be eager neither to leave, the red motorcycle can confirm - there have been tears...! She spent here 3 months and it looks as if she will be coming back too. We will miss you both and hope you will be back to our island asap!
Samstag, 26. April 2008
Sonntag, 20. April 2008
Von Zebras, Pfebras und Schildkröten....
Ein erstes Zebra wurde am 12.04.08 in Mauritius im Casela-Park geboren. Seine Mutter ist Teil der ersten Gruppe von Zebras, die 2004 dort ankamen. Zebras bleiben immer hübsch bei der Mama und ihrer Gruppe, solange sie klein sind.Sie gelten als sehr mutig und haben eine Lebenserwartung von 20 Jahren. Kein Zebra trägt die gleichen Farben...
First zebra born in Mauritius/Casel Park on April12 2008.Its mother belongs to the first group having brought to Mauritius in 2004. Zebras are considered as very courageous and can live up to 20 years. They stay a long time with their mothers. Every zebra has its unique colouring...
Version française et la photo ici: Un premier zèbre mauricien à Casela
Bleiben wir in Rodrigues, stellen wir fest, dass wir weder Zebras noch Pfebras haben, wir halten uns da lieber an unsere Schildkröten in Anse Quitor, die ich gestern zusammen mit Bernd, einem Freund aus Potsdam besuchte. Auch deren Panzer sehen alle etwas anders aus...Dieser Besuch hatte übrigens einschneidende Folgen, doch zu denen später in einem gesonderten Posting. Hier aber ein Foto, aufgenommen am 13. April von Jésine aus Terre Rouge, der mit seiner Familie letzte Woche ebenfalls einen Ausflug dorthin machte.
Neither zebras, nor zores on Rodrigues Island. But as to our Giant Tortoises in Anse Quitor, I can confirm that no tortoise looks the same, their carapaces are all different. My last visit to Anse Quitor on Sunday with a friend from Potsdam had consequences but to them later...But here a photo of Jésine from Terre Rouge taken one week before.
Ni des 'Pfebras' nor des zebras à Rodrigues, mais nous avons au moins des tortues géantes que je viens de visiter dimanche dernier avec notre ai Bernd de Potsdam. Leurs carapaces aussi ne sont pas pareils, comme je peux confirmer. Cette dernière visite a eu des conséquences, mais on en va parler dans une autre édition. Ici une photo de Jésine de Terre Rouge qui a visité la Réserve avec sa famille il y a une semaine. Merci à Jacqueline de nous avoir envoyé cette jolie photo!
First zebra born in Mauritius/Casel Park on April12 2008.Its mother belongs to the first group having brought to Mauritius in 2004. Zebras are considered as very courageous and can live up to 20 years. They stay a long time with their mothers. Every zebra has its unique colouring...
Version française et la photo ici: Un premier zèbre mauricien à Casela
Mit der Farbgebung der Zebras ist das jedoch so eine Sache betrachtet man Eclyse, ein Pfebra, das im Hollywood & Freizeitpark Stukenbrock in Gütersloh lebt.Sie wurde 2006 dort geboren, aber nicht von ihrer Zebraherde akzeptiert. Man versuchte sie bereits letztes Jahr mit Pedro bekanntzumachen, einem jungen männlichen Pferd, doch an Liebe war sie schlichtweg nicht interessiert, es sei denn man interpretiert den Pferdekuss, den sie ihm gab, als Liebesbeweis.
With the unique colouring, it`s really a special thing, especially when looking at Eclyse, the zorse or how we in German say, the Pfebra.She is living in the Hollywood & Freizeitpark Stukenbrock near Gütersloh. These kind of parks are a mixture of zoos and recreational adventure parks to attract families and school classes when they do their annual excursions. Eclyse was born in 2006 and as she was not accepted by her zebra group, the park did some matchmaking last year and introduced her to Pedro, a young male horse...but Eclyse was not that much interested in love encounters, she just gave him a 'Pferdekuss' which is a heavy kick when he approached her...Bleiben wir in Rodrigues, stellen wir fest, dass wir weder Zebras noch Pfebras haben, wir halten uns da lieber an unsere Schildkröten in Anse Quitor, die ich gestern zusammen mit Bernd, einem Freund aus Potsdam besuchte. Auch deren Panzer sehen alle etwas anders aus...Dieser Besuch hatte übrigens einschneidende Folgen, doch zu denen später in einem gesonderten Posting. Hier aber ein Foto, aufgenommen am 13. April von Jésine aus Terre Rouge, der mit seiner Familie letzte Woche ebenfalls einen Ausflug dorthin machte.
Neither zebras, nor zores on Rodrigues Island. But as to our Giant Tortoises in Anse Quitor, I can confirm that no tortoise looks the same, their carapaces are all different. My last visit to Anse Quitor on Sunday with a friend from Potsdam had consequences but to them later...But here a photo of Jésine from Terre Rouge taken one week before.
Ni des 'Pfebras' nor des zebras à Rodrigues, mais nous avons au moins des tortues géantes que je viens de visiter dimanche dernier avec notre ai Bernd de Potsdam. Leurs carapaces aussi ne sont pas pareils, comme je peux confirmer. Cette dernière visite a eu des conséquences, mais on en va parler dans une autre édition. Ici une photo de Jésine de Terre Rouge qui a visité la Réserve avec sa famille il y a une semaine. Merci à Jacqueline de nous avoir envoyé cette jolie photo!
Freitag, 18. April 2008
Maisfieber ohne Ende....auch nach dem Fest!
Wegen Fieber, einiger technischer Blogschwierigkeiten und Besuch kommt der Bericht zum Sonntag mit mehr Verspätung als gedacht, womit bloß beginnen? Bei der Fülle der Eindrücke und der gesichteten Fotos wirklich nicht einfach...
Als erstes ein Foto von Ibola Perrine aus Eau Vanné, einer zierlichen Dame, die beim Maismahlen ganz stark war und den 2. Platz gemacht hat. Ihre beiden Mädels auf dem Bild waren mit Sicherheit genauso stolz wie sie, leider fehlte Drilling No. 3 ; am 17. April feierten Anne Laura, Annie Laurie und Anna Louisa ihren 8.Geburtstag.Herzlichen Glückwunsch!
Doch alles begann morgens mit dem Einzug des Karnevals. Hier auf Rodrigues ist es üblich, dass zu den verschiedenen aktuellen Themen zumeist Jugendgruppen aus den Dörfern eine Art Karnevalsumzug machen, d.h. entsprechend des Themas werden die Kostüme und Accessoires gestaltet. Sofern meine Augen mich nicht getrogen haben gab es Sonntag 3 Gruppen, eine bunter als die andere...
Überhaupt gehört der kreativen Gestaltung in Gravier ein dickes Lob, bereits am Eingang wurde man von einem überdimensionalen Maiskolben empfangen, dank der Mitarbeiter der Sektion Agriculture wurde man somit bereits gleich in die angemessene Stimmung versetzt, die kleinen, liebevoll gefertigten Cabanes aus Stroh und immer mit Maiskolben verziert, luden ein sich zu den unterschiedlichsten Aspekten von Mais sachkundig zu machen: Infostände, Mais in der Kunst, Maisprodukte, traditionelle Werkzeuge und Maschinen, nichts wurde ausgelassen.
Die Attraktion des Tages waren mit Sicherheit die verschiedenen Wettbewerbe in Sachen Maismahlen. Hier gab es geradezu einen Auflauf an begeisterten Mitmachern und Zuschauern.Gewonnen hat, wer es geschafft hat in 10 Minuten die größte Menge an Maismehl zu mahlen, natürlich mit der alten Steinmaismühle. Foto unten rechts zeigt Rose Mae Jolicoeur aus Pointe Coton, mit 710 g Mais war die Dame mit Strohhut die Gewinnerin des Tages bei den Frauen. Die Männer brachten es auf 1200 g ...
Auf Englisch kommt nun der Bericht von Stephanie, die mit ihren Cousinen ihren Müttern zur Hand gingen, die für das leibliche Wohl der Veranstaltung zuständig waren. In English now the report of Stephanie who helped with her cousins the ladies in charge of the food. Photos of Stephanie, her cousins and Raoul Augustin, the winner of the biggest maize by James Castel/RRA.
On the day of the maize festival the sun was shining. I woke up very early to do all the housework first. My mother had already gone to Gravier to cook the food for the festival.She had gone very early to meet the other women of the association of Nouvelle Découverte.
My two cousins, Christelle and Ghaelle have come to my place after they had finished with all the housework at their homes, they also participated by helping their mothers during the festival.We prepared ourselves to look nice for the day, then we took the bus to Gravier where we met Sabrina, another cousin. Arriving on the site, there were already a lot of people. We helped by decorating the 3 small houses where the food was sold later. Then it started - we had to bring the food from the 'open kitchen' to the place where it was sold. We had to run a lot. First boiled maize, then grilled maize and all the other dishes followed our mums had cooked so far. I don't remember how often we walked back and forth, maybe a thousand times...?! It seemed that everybody wanted to eat, there were moments I thought we would not have enough food for all.
I have to admit that maize is not my favorite food. I like it boiled and grilled but not cooked with rice which was served as well. So I just had a sandwich for lunch but I liked it very much to see so many people being happy with all the maize my mum and the oher women had cooked on the fire.
At Gravier there was music, several maize competitions, the person who had grown the biggest maize won Rs 1,000 and a T-Shirt, there were also beautiful paintings of Rodriguan artists. Everything was beautiful. I would have liked to see also the carnaval but it was not possible, we were already to busy then. Fortunately they are some photos on which you can see how people were disguised. I would also have liked to try grinding the maize with a traditional stone mill. Maybe next year!!!
Photos of the festival here
Als erstes ein Foto von Ibola Perrine aus Eau Vanné, einer zierlichen Dame, die beim Maismahlen ganz stark war und den 2. Platz gemacht hat. Ihre beiden Mädels auf dem Bild waren mit Sicherheit genauso stolz wie sie, leider fehlte Drilling No. 3 ; am 17. April feierten Anne Laura, Annie Laurie und Anna Louisa ihren 8.Geburtstag.Herzlichen Glückwunsch!
Doch alles begann morgens mit dem Einzug des Karnevals. Hier auf Rodrigues ist es üblich, dass zu den verschiedenen aktuellen Themen zumeist Jugendgruppen aus den Dörfern eine Art Karnevalsumzug machen, d.h. entsprechend des Themas werden die Kostüme und Accessoires gestaltet. Sofern meine Augen mich nicht getrogen haben gab es Sonntag 3 Gruppen, eine bunter als die andere...
Überhaupt gehört der kreativen Gestaltung in Gravier ein dickes Lob, bereits am Eingang wurde man von einem überdimensionalen Maiskolben empfangen, dank der Mitarbeiter der Sektion Agriculture wurde man somit bereits gleich in die angemessene Stimmung versetzt, die kleinen, liebevoll gefertigten Cabanes aus Stroh und immer mit Maiskolben verziert, luden ein sich zu den unterschiedlichsten Aspekten von Mais sachkundig zu machen: Infostände, Mais in der Kunst, Maisprodukte, traditionelle Werkzeuge und Maschinen, nichts wurde ausgelassen.
Die Attraktion des Tages waren mit Sicherheit die verschiedenen Wettbewerbe in Sachen Maismahlen. Hier gab es geradezu einen Auflauf an begeisterten Mitmachern und Zuschauern.Gewonnen hat, wer es geschafft hat in 10 Minuten die größte Menge an Maismehl zu mahlen, natürlich mit der alten Steinmaismühle. Foto unten rechts zeigt Rose Mae Jolicoeur aus Pointe Coton, mit 710 g Mais war die Dame mit Strohhut die Gewinnerin des Tages bei den Frauen. Die Männer brachten es auf 1200 g ...
Auf Englisch kommt nun der Bericht von Stephanie, die mit ihren Cousinen ihren Müttern zur Hand gingen, die für das leibliche Wohl der Veranstaltung zuständig waren. In English now the report of Stephanie who helped with her cousins the ladies in charge of the food. Photos of Stephanie, her cousins and Raoul Augustin, the winner of the biggest maize by James Castel/RRA.
On the day of the maize festival the sun was shining. I woke up very early to do all the housework first. My mother had already gone to Gravier to cook the food for the festival.She had gone very early to meet the other women of the association of Nouvelle Découverte.
My two cousins, Christelle and Ghaelle have come to my place after they had finished with all the housework at their homes, they also participated by helping their mothers during the festival.We prepared ourselves to look nice for the day, then we took the bus to Gravier where we met Sabrina, another cousin. Arriving on the site, there were already a lot of people. We helped by decorating the 3 small houses where the food was sold later. Then it started - we had to bring the food from the 'open kitchen' to the place where it was sold. We had to run a lot. First boiled maize, then grilled maize and all the other dishes followed our mums had cooked so far. I don't remember how often we walked back and forth, maybe a thousand times...?! It seemed that everybody wanted to eat, there were moments I thought we would not have enough food for all.
I have to admit that maize is not my favorite food. I like it boiled and grilled but not cooked with rice which was served as well. So I just had a sandwich for lunch but I liked it very much to see so many people being happy with all the maize my mum and the oher women had cooked on the fire.
At Gravier there was music, several maize competitions, the person who had grown the biggest maize won Rs 1,000 and a T-Shirt, there were also beautiful paintings of Rodriguan artists. Everything was beautiful. I would have liked to see also the carnaval but it was not possible, we were already to busy then. Fortunately they are some photos on which you can see how people were disguised. I would also have liked to try grinding the maize with a traditional stone mill. Maybe next year!!!
Photos of the festival here
Montag, 14. April 2008
Fête de Maïs !
Heute war es endlich soweit, das Fest ist schon vorbei, Eindrücke und Fotos vom Sonntag kommen bald, nur soviel - es war einfach wirklich klasse und die Stimmung hätte besser nicht sein können...!
Da das Material noch lange nicht erschöpft ist und auch noch nicht aller Mais geerntet...)), geht es diese Woche noch weiter bevor wir uns dann anderen Themen widmen...Hoffen, es ist O.K. mit euch allen!
English Version
Just to let you know, the Maize Festival was great, great, great...pics of Sunday coming as soon as possible and as there is still lot's of material left... and to be honest, not all maize has been harvested so far...)), we will add some more postings during this week and switch then to other topics. Hope it`s fine with everybody!
Da das Material noch lange nicht erschöpft ist und auch noch nicht aller Mais geerntet...)), geht es diese Woche noch weiter bevor wir uns dann anderen Themen widmen...Hoffen, es ist O.K. mit euch allen!
English Version
Just to let you know, the Maize Festival was great, great, great...pics of Sunday coming as soon as possible and as there is still lot's of material left... and to be honest, not all maize has been harvested so far...)), we will add some more postings during this week and switch then to other topics. Hope it`s fine with everybody!
Sonntag, 13. April 2008
Maizefever 4
My name is Olive Boncoeur.
I am the mother of Ghaelle and the president of "Femmes Agricultrices of Nouvelle-Découverte" which is an association to empower the local women in agriculture, our organization has been invited to prepare local dishes during the Maize Festival at Anse Fémie in Gravier.
We are going to prepare various dishes of maize (details are still a secret !!!) , curries, cakes and local drinks.
The maize dishes will be accompanied by:
Octopus Curry, Octopus Salad, Fish Curry, Fish Salad, Fish cooked in Creole Sauce, Porc Curry, Chicken Curry, Chutney of Coconut, Chutney of grilled Bringel (egg plant/aubergines), Chutney of grilled Tomatoes
Drinks - as local juices:
Lemon Juice, Tamarind Juice, Passion Fruit Juice
As infusion:
Local Coffee, Citronelle Infusion, Basilic Infusion
As cakes:
Sweet Potatoe Cake, Casava Cake (manioc), Maize Flavour Cake
We all hope that the weather will be fine, we are expecting about 5000 people, so cooking will be hard and we are going to start with it there already at 6 o'clock in the morning, only the cakes, and some juice can be prepared in advance.
I am the mother of Ghaelle and the president of "Femmes Agricultrices of Nouvelle-Découverte" which is an association to empower the local women in agriculture, our organization has been invited to prepare local dishes during the Maize Festival at Anse Fémie in Gravier.
We are going to prepare various dishes of maize (details are still a secret !!!) , curries, cakes and local drinks.
The maize dishes will be accompanied by:
Octopus Curry, Octopus Salad, Fish Curry, Fish Salad, Fish cooked in Creole Sauce, Porc Curry, Chicken Curry, Chutney of Coconut, Chutney of grilled Bringel (egg plant/aubergines), Chutney of grilled Tomatoes
Drinks - as local juices:
Lemon Juice, Tamarind Juice, Passion Fruit Juice
As infusion:
Local Coffee, Citronelle Infusion, Basilic Infusion
As cakes:
Sweet Potatoe Cake, Casava Cake (manioc), Maize Flavour Cake
We all hope that the weather will be fine, we are expecting about 5000 people, so cooking will be hard and we are going to start with it there already at 6 o'clock in the morning, only the cakes, and some juice can be prepared in advance.
Freitag, 11. April 2008
Maisfieber 3
Ghaelle Bancoeur
17 ans
Nouvelle Découverte
Deutsche Version
Auch ich werde bei der Fête de Maïs dabei sein. Ich werde meiner Mutter helfen, die mit ihrer Organisation "Frauen kleiner Unternehmen" mitmacht ; das sind Frauen, die zum größten Teil in der Viehzucht, der Landwirtschaft und der Verarbeitung einheimischer Produkte wie auch von Nahrungsmitteln oder im Kunsthandwerk tätig sind und begonnen haben, sich in einem Zusammenschluss zu organisieren. Meine Mutter arbeitet im Sektor Landwirtschaft wie auch die ganze Familie, aber es ist sie , die die Landwirtschaft mit ganzem Herzen lebt. Sie ist immer beschäftigt, darüber nachzudenken, wie sie den Anbau verbessern kann. Unglücklicherweise haben wir diese Saison bei uns keinen Mais anbauen können. Aber mit ihrer Assoziation ist sie während des Fests für das leibliche Wohl der Besucher zuständig, sie bereiten verschiedenste Gerichte mit Mais während des gesamten Tages zu, und in diesem Rahmen werde ich ihr helfen, so wie ich ihr auch sonst samstags auf dem Markt helfe, Gemüse aus unserem Anbau zu verkaufen. Ich selbst mag Mais sehr gerne, er schmeckt vor allem sehr gut zubereitet mit einem Frikassé aus Roten Bohnen und mit Fisch. Allein bei dem Gedanken daran, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. es gibt auch gekochten Mais, aber ich mag lieber gegrillten Mais, den es auch geben wird. Wenn der Mais getrocknet ist, kann man in mit einer Mühle mahlen, dann erhält man den Mais zum Kochen und auch das Maismehl, woraus man verschiedene Süßspeisen machen kann wie die Mapinba (Maiskuchen) und andere. Ich und die Assoziation der Frauen in kleinen Unternehmen laden Sie alle herzlich ein, in großer Anzahl am Sonntag, den 13. April nach Graviers zu kommen um die wirklich typische rodriguische Küche zu entdecken!
Montag, 7. April 2008
Le maïs de mon enfance - Der Mais meiner Kindheit
Sheila Ithier
43 ans
La Ferme
Le maïs de mon enfance
1970 je n’avais que 6 ans. A cet âge-là déjà la plantation de maïs m’intriguais et m’attirait ; c’était dans une telle ambiance que chaque matin en saison, voisins, parents et chaque membre de la famille partaient tout heureux, munis de leurs outils de travail. Aux champs, autant d’hommes que des femmes y participaient. Les hommes creusaient des trous »fossé », tout cela dans un ordre parfait, distances bien régulières entres chaque fossés, calcul mental facilité par expérience.
Les femmes suivaient derrière munis d’un bol remplis de semence, elles vont jeter 2 à 3 graines de maïs dans chaque fossé et le couvrir d’une même geste du pied, si le fossé n’est pas obstrué de cailloux, et cela toute la journée sous un soleil de Plon. En ce qu'il me concerne voulant y participer, me disant : ce ne serait qu’un jeu d’enfants ; je n’arrivais qu’à faire plus de dégâts à la fin de la journée et me résignant finalement à être patiente en attendant que le maïs porte ses fruits - là je pourrais enfin jouer avec les babas maïs, les uns plus beaux que les autres, leur donner des noms de princesse leur tressant les cheveux si beaux ajoutant des rubans assortis à la couleur de cheveux ; châtains, roux blond, c’était alors une myriades de couleurs dans cette abondante verdure qu’est le champ de maïs, dommage que mes babas de loin disparaissaient sous ce tas de feuilles.
On aurait pu croire que j’attachais une certaine importance à ces Babas maïs. Mais comme tous les enfants du coin il n’y a que la beauté de la plantation qui nous a intéressé ainsi que la récolte, car alors c’est encore dans une bonne entente ou à tour de rôle on va passer, de case en case pour éplucher égrainer et cette fois qu'à cela ne tienne même les enfants vont y participer, c’est le moment le plus beau de l’année qu’on va passer ensemble dans la joie et les rires ou les Sirandanes font rage ; devinettes, petites anecdotes de la vie rodriguaise sous une couche d’imagination et d’humeur, chaque question est un défi à qui veut faire le jeu ; cela commence, ainsi la personne qui a une question commence Sirandanes et l’autre.
Répond Sampek et doit répondre, la réponse s’avère toujours être aussi proche de la réalité que le Nord et le Sud ; celle d’où les rires et les moqueries.
Le plus dure est à venir, car après l’égrainage et la meule le maïs sera là au rendez-vous pour le petit déjeuner sous tous ses formes, à midi et encore le soir. A mon goût un beau maïs bien tendre grillé serait largement suffisant ; je ne savais pas alors apprécier un bon plat de maïs à sa juste valeur. Le temps a bien voulu corriger cette anomalie, et depuis on ne m’y prendra pas a échanger mon bon plat de maïs, mon bouillon de mulet frais agrémenté de quelques petits piments rouges écrasés et un chutney de pommes d’amour pour tout l’or du monde. Bon appétit!
Der Mais meiner Kindheit
1970 war ich gerade 6 Jahre alt. Schon damals in diesen jungen Jahren faszinierte mich der Maisanbau und zog mich in seinen Bann. Es war die besondere Atmosphäre in der Nachbarn, Eltern und jedes Mitglied der Familie Tag für Tag in der Saison hinauszogen aufs Feld, freudig, nur ausgestattet mit ihren Arbeitsgeräten. Auf den Feldern genauso viele Männer wie Frauen. Die Männer heben die Furchen aus, alles in einer perfekt aufeinander abgestimmten Ordnung, regelmäßige Abstände zwischen jedem Loch, Kopfrechnen leichtgemacht durch Erfahrung.
Die Frauen folgen mit Schalen gefüllt mit Saatgut, sie werfen 2-3 Körner in jedes Loch und bedecken sie gleich wieder in einer einzigen Bewegung mit ihren Füßen, soweit die Löcher nicht durch Steine verstopft sind. Und das während des gesamten Tages unter einer bleischweren Sonne.
Was mich anging, so wollte ich dabei mitmachen, ein Kinderspiel, so sagte ich mir, doch ich schaffte es nur mehr Schaden als Nutzen anzurichten, am Ende des Tages ergab ich mich darin, geduldig zu sein und darauf zu warten bis der Mais die ersten Früchte trug – dann endlich konnte ich wenigstens Baba Mais spielen, eine schöner als die andere, ich gab ihnen Namen von Prinzessinnen, flechtete ihnen Zöpfe, so schön, mit Bändern passend zur Haarfarbe ; Kastanie, rot-blond – es gab eine Myriade von Farben in diesem üppigen Grün des Maisfeldes, wie schade nur, dass meine Puppen hinter der Vielzahl all dieser Blätter immer zu verschwinden drohten. Man hätte annehmen können, dass ich diesen Maispuppen eine gewisse Bedeutung beimaß, aber wie alle Kinder der Umgebung, interessierte uns nur die Schönheit des Feldes, ebenso wie die Ernte ; noch mit einem guten Verständnis unter- und füreinander, wo jeder an die Reihe kommt, Hütte für Hütte, um zu schälen, zu entkernen und dieses Mal hält es auch die Kinder nicht ab, sie wollen dabei sein, es ist der schönste Moment im Jahr, den man zusammen verbringt voller Fröhlichkeit und unter Gelächter, wo die Sirdanes wüten ; Rätsel, kleine Anekdoten aus dem rodriguischen Leben unter einer Schicht von Fantasie und Humor, jede Frage ist eine Herausforderung für denjenigen, der dran ist ; das Spiel beginnt, sobald die Person eine Frage stellt, Sirandanes und dann der nächste. Antworte Sampek, du musst antworten, die Antwort ist immer genau so nah an der Realität wie der Norden vom Süden entfernt ist ; da wo das Lachen und die Neckereien herkommen.
Das Härteste kommt aber erst noch, denn nach dem Entkernen und Mahlen gibt es ein Zusammentreffen mit dem Mais in all seinen Darreichungsformen, es gibt ihn zum Frühstück, zu Mittag und auch noch zum Abend. Für meinen Geschmack wäre ein gut gegrillter, zarter Mais mehr als ausreichend gewesen ; noch wusste ich den Wert eines guten Maisgerichts nicht zu schätzen.Diese Anomalie wurde jedoch mit der Zeit nachgebessert und ausgeglichen, und seither würde ich um nichts in der Welt mehr meinen Mais auf dem Teller mit etwas anderem tauschen, meine Bouillon mit frischem Mulet, angenehm verfeinert mit einigen kleinen roten, zerstoßenen Chilies,meinem Chutney aus kleinen Tomaten ...Guten Appetit!
Samstag, 5. April 2008
Rund um den Mais-all about corn-tout sur le maïs !
Wie man an den beiden vorhergehenden Beiträgen feststellen kann, sind wir nun im Maisfieber. 500 t werden in den nächsten Wochen an Ernte erwartet und es ist nicht mehr lange hin bis zum Mais-Festival am 13.04.08 in Gravier. Ein guter Anlass auch einige Bewohner/innen der Insel vorzustellen. Anne Stacy und Briginette haben ja bereits den Anfang gemacht, der nächste Beitrag ist von Sheila, die uns zum Mais ihrer Kindertage entführt. In der neuen Diashow geht es natürlich ebenfalls um Mais und auch der Himmel über Rodrigues musste als Foto der Woche (bei uns dauert eine Woche manchmal einen Monat!) dem Mais weichen...
Aber keine Sorge, auch wenn sich jetzt alles um den Mais dreht, andere Themen wird es auch bald wieder geben, der Besuch der Chagossianer während der letzten Woche auf Rodrigues steht zumindest ganz oben auf der Liste!
Für alle die Lust haben auf eine Rodrigues-Fotoreportage der besonderen Art - dann mal hier bei Fabrice Bettex clicken, seine web site gibt es allerdings nur auf Englisch und Französisch, zu einem anderen Zeitpunkt kommen wir aber nochmal auf seine Rodrigues Reportage zurück, also, alle Deutschsprachler, nur etwas Geduld .
English Version
As everybody can see, we are full in the corn fever. 500 t are expected during the next weeks and just a couple of days until the Festival of Mais will be celebrated in Gravier. A good occasion to present as well some of the islands' inhabitants. For starters we had already Anne Stacy and Briginette, the next one will be Sheila , taking us to the corn of her childhood. There might be an English translation later on, sorry- for the time being it's just French and German.
The new slide show is also about corn, and the 'Sky over Rodrigues' as photo of the week (here a week very often takes a month!) had to make space for corn too...
But don't you worry, there will be other issues soon, as for example the visit last week of the people from Chagos here on our island, which is on top of our list!
And for all who like to be taken to Rodrigues in a special way, please click on Fabrice Bettex links - English here and French here. We will come back to him and his report in a while, so German speaking folks, some patience please!
Aber keine Sorge, auch wenn sich jetzt alles um den Mais dreht, andere Themen wird es auch bald wieder geben, der Besuch der Chagossianer während der letzten Woche auf Rodrigues steht zumindest ganz oben auf der Liste!
Für alle die Lust haben auf eine Rodrigues-Fotoreportage der besonderen Art - dann mal hier bei Fabrice Bettex clicken, seine web site gibt es allerdings nur auf Englisch und Französisch, zu einem anderen Zeitpunkt kommen wir aber nochmal auf seine Rodrigues Reportage zurück, also, alle Deutschsprachler, nur etwas Geduld .
English Version
As everybody can see, we are full in the corn fever. 500 t are expected during the next weeks and just a couple of days until the Festival of Mais will be celebrated in Gravier. A good occasion to present as well some of the islands' inhabitants. For starters we had already Anne Stacy and Briginette, the next one will be Sheila , taking us to the corn of her childhood. There might be an English translation later on, sorry- for the time being it's just French and German.
The new slide show is also about corn, and the 'Sky over Rodrigues' as photo of the week (here a week very often takes a month!) had to make space for corn too...
But don't you worry, there will be other issues soon, as for example the visit last week of the people from Chagos here on our island, which is on top of our list!
And for all who like to be taken to Rodrigues in a special way, please click on Fabrice Bettex links - English here and French here. We will come back to him and his report in a while, so German speaking folks, some patience please!
Freitag, 4. April 2008
Maisfieber 2
Briginette Mahane
23 ans
Deux GoyavesComme chaque année, on cultive le maïs chez nous pour notre propre consommation avant tous, mais si la récolte est bonne on le met sur le marché. Chez moi c’est une tradition depuis que je suis toute petite, j’ai eu le bonheur de voir toujours le maïs à la maison. Pour mon père, cultiver le maïs c’est bien sûr pour préserver la tradition de ses parents, mais c’est aussi une grande passion.
On se réveille très tôt le matin vers 5 heures, avant que le soleil se fait sentir...On prend un bon petit déjeuner parce qu'une dure journée nous attend. Mais il reste toujours quelqu`un à la maison pour préparer le déjeuner. On prend seulement un peu d`eau avec nous...
En arrivant au champ, on voit mon père déjà calculer la portion de terre qu`il faut pour semer les graines de maïs...C'est lui et mon frère qui creusent les fossés avec leurs pioches et nous, on place d`habitude 3 ou 4 graines dans un fossé et on les recouvre avec les mains.
Après une dizaine de jours seulement, si le temps a été favorable, on peut observer les premières pousses - et ça c'est une immense joie pour toute la famille....On est fière de notre travail...
Après 15 jours les plantes auront déjà quelques centimètres et les mauvaises herbes feront leurs apparition aussi. C'est le moment d'enlever les mauvaises herbes pour favoriser et faciliter la pousse. Il faudra aussi réajuster la qualité de terre avec chaque plante. Quelques jours plus tard, c`est la fleuraison. C'est très beau.
Puis après la fleuraison, c’est l'apparition des épis de maïs, il y a des plantes qui peuvent avoir 2 ou 3 épis. Quand la maturité est arrivée, on peut consommer le maïs vert ou mûr. Quand c'est encore vert, c'est délicieuse...on peut les faire griller ou bouillir.En état mûr, les graines deviennent assez dures et on peut les consommer seulement après les avoir écrasées. Avant il faut les sécher au soleil pendant quelques jours.
Les grandes récoltes se font quant les plantes et les épis changent de couleur et deviennent jaunâtres. Quand les plantes commencent à sécher, après environ 2 mois, on sait que les épis sont près et que c'est l'arrivée à la maturité complète. Tout le monde met la main à la patte - du plus petit au plus grand. On cueillit le maïs, chacun avec un sac et on s'amuse bien en famille à remplir des sacs– c'est toujours mon père qui ramasse le plus. C'est un moment de fierté dans la famille... Après la cueillette, on remonte à la maison et une fois arrivé, on vide tous les sacs pour constater la quantité de maïs qu'on a récoltée.
La première chose à faire c'est à mettre à côté la semence pour la saison prochaine...On épluche les maïs, mais sans tout enlever. On laisse quelques feuilles pour pouvoir attacher les épis ensemble pour les faire sécher au soleil. On attache d`habitude 3 à 4 épis ensemble. On les met sur une branche de bois, ou bien, si la maison est en tôle, on les met traditionnellement au-dessus de la maison au soleil. Après avoir bien sécher, on les ramasse et on retire les graines. On garde la semence dans des bouteilles, en verres où on peut la bien garder dans le réfrigérateur pour la conservation.
Le reste des graines, on écrase très fin. On tamise le maïs écrasé pour retirer la farine avec on peut faire des bons gâteaux, c'est très délicieux. On mélange le maïs écrasé avec du riz pour la cuisson. Le menu favori à la maison est un bon plat du maïs avec un bon bouillon de poisson où des haricots rouges avec une salade de pommes d`amour…
Briginette est aussi une de mes étudiantes d'allemand, elle va avoir encore la peine les semaines suivantes concernant ma traduction en allemand...)) Ses photos sont aussi inclues ici.
Merci beaucoup, Briginette, pour avoir partagé ta passion concernant le maïs de Rodrigues.
On se réveille très tôt le matin vers 5 heures, avant que le soleil se fait sentir...On prend un bon petit déjeuner parce qu'une dure journée nous attend. Mais il reste toujours quelqu`un à la maison pour préparer le déjeuner. On prend seulement un peu d`eau avec nous...
En arrivant au champ, on voit mon père déjà calculer la portion de terre qu`il faut pour semer les graines de maïs...C'est lui et mon frère qui creusent les fossés avec leurs pioches et nous, on place d`habitude 3 ou 4 graines dans un fossé et on les recouvre avec les mains.
Après une dizaine de jours seulement, si le temps a été favorable, on peut observer les premières pousses - et ça c'est une immense joie pour toute la famille....On est fière de notre travail...
Après 15 jours les plantes auront déjà quelques centimètres et les mauvaises herbes feront leurs apparition aussi. C'est le moment d'enlever les mauvaises herbes pour favoriser et faciliter la pousse. Il faudra aussi réajuster la qualité de terre avec chaque plante. Quelques jours plus tard, c`est la fleuraison. C'est très beau.
Puis après la fleuraison, c’est l'apparition des épis de maïs, il y a des plantes qui peuvent avoir 2 ou 3 épis. Quand la maturité est arrivée, on peut consommer le maïs vert ou mûr. Quand c'est encore vert, c'est délicieuse...on peut les faire griller ou bouillir.En état mûr, les graines deviennent assez dures et on peut les consommer seulement après les avoir écrasées. Avant il faut les sécher au soleil pendant quelques jours.
Les grandes récoltes se font quant les plantes et les épis changent de couleur et deviennent jaunâtres. Quand les plantes commencent à sécher, après environ 2 mois, on sait que les épis sont près et que c'est l'arrivée à la maturité complète. Tout le monde met la main à la patte - du plus petit au plus grand. On cueillit le maïs, chacun avec un sac et on s'amuse bien en famille à remplir des sacs– c'est toujours mon père qui ramasse le plus. C'est un moment de fierté dans la famille... Après la cueillette, on remonte à la maison et une fois arrivé, on vide tous les sacs pour constater la quantité de maïs qu'on a récoltée.
La première chose à faire c'est à mettre à côté la semence pour la saison prochaine...On épluche les maïs, mais sans tout enlever. On laisse quelques feuilles pour pouvoir attacher les épis ensemble pour les faire sécher au soleil. On attache d`habitude 3 à 4 épis ensemble. On les met sur une branche de bois, ou bien, si la maison est en tôle, on les met traditionnellement au-dessus de la maison au soleil. Après avoir bien sécher, on les ramasse et on retire les graines. On garde la semence dans des bouteilles, en verres où on peut la bien garder dans le réfrigérateur pour la conservation.
Le reste des graines, on écrase très fin. On tamise le maïs écrasé pour retirer la farine avec on peut faire des bons gâteaux, c'est très délicieux. On mélange le maïs écrasé avec du riz pour la cuisson. Le menu favori à la maison est un bon plat du maïs avec un bon bouillon de poisson où des haricots rouges avec une salade de pommes d`amour…
Briginette est aussi une de mes étudiantes d'allemand, elle va avoir encore la peine les semaines suivantes concernant ma traduction en allemand...)) Ses photos sont aussi inclues ici.
Merci beaucoup, Briginette, pour avoir partagé ta passion concernant le maïs de Rodrigues.
Deutsche Übersetzung
Wie jedes Jahr bauen wir Mais bei uns vor allem für unseren eigenen Verbrauch an, aber wenn die Ernte gut ist, bringen wir ihn auch auf den Markt. Von klein auf ist das eine Tradition, ich habe immer das Glück gehabt, Mais bei uns zu Hause zu sehen.
Für meinen Vater bedeutet der Maisanbau natürlich auch das Bewahren elterlicher Traditionen, aber es ist auch eine große Leidenschaft.
Wenn es soweit ist, stehen wir sehr früh morgens auf, gegen 5 Uhr, bevor man die Sonne spüren kann...Vorher wird gut gefrühstückt, da uns ein harter Tag erwartet. Es bleibt aber auch immer jemand zu Hause um das Mittagessen vorzubereiten. Ansonsten nehmen wir nur etwas Wasser mit...
Kommen wir auf dem Feld an, sieht man meinen Vater auch schon berechnen, wieviel Land es braucht um den Mais auszusähen...Es sind er und mein Bruder, die die Furchen mit ihren Spitzhacken graben und wir, wir plazieren wie immer 3 – 4 Körner in eine Furche und schütten sie mit den Händen zu.
Nach nur 10 Tagen, wenn das Wetter mitspielt, kann man die ersten Pflänzchen sehen –und das ist eine immense Feude für die ganze Familie...Wir sind stolz auf unsere Arbeit...Nach 2 Wochen sind die Pflanzen bereits um einige Zentimeter gewachsen und auch erstes Unkraut läßt sich entdecken. Das ist der Moment, wo das Unkraut entfernt werden muss, um das Wachstum der Pflänzchen zu begünstigen. Auch die Erde um jede Pflanze herum bedarf Aufmerksamkeit und muss nachgeschüttet werden. Einige Tage später, beginnt die Blüte. Das sieht sehr schön aus.
Dann nach der Blüte, erscheinen die Maiskolben, es gibt Pflanzen, die bis zu 2 oder 3 Kolben tragen können. Wenn die Reife erreicht ist, kann man den grünen oder reifen Mais verzehren. Noch grün, ist er sehr lecker...Man kann ihn grillen oder kochen. Im ganz reifen Zustand sind die Körner etwas hart und man kann den Mais nur essen, wenn er vorher zerstoßen wurde. Vor dem Zerstoßen sollte er während einiger Tage in der Sonne trocknen.
Die richtige große Ernte erfolgt, wenn die Pflanzen und die Kolben die Farbe wechseln und gelblich werden. Wenn die Pflanzen beginnen trocken zu werden, nach ungefähr 2 Monaten, weiß man, dass die Kolben soweit sind und dass sie vollständig reif sind. Alle fassen nun mit an, vom kleinsten Kind bis zum Erwachsenen. Man pflückt den Mais, jeder mit einem Sack in der Hand, und wir haben viel Spass währenddessen – es ist immer mein Vater, der die vollsten Säcke hat. Es ist ein Augenblick, wo die Familie sehr stolz ist...Nach dem Pflücken, geht es zurück nach Hause, wo alle Säcke ausgeleert werden, um die Menge festzustellen, die man geerntet hat.
Das erste, was gemacht werden muss, ist die Samen für die nächste Saison zur Seite zu legen. Man schält den Mais, aber ohne alles zu entfernen. Man lässt einige Blätter, um die Kolben zusammen befestigen zu können, um sie trocknen zu lassen. Man hängt gewöhnlich immer 3 bis 4 Kolben zusammen auf Holzäste, oder wenn das Haus noch aus Wellblech ist, legt man sie traditionell auf das Dach in die Sonne.
Gut getrocknet, nimmt man sie ab und puhlt die Körner ab. Den Samen bewahrt man in Flaschen oder in Gläsern auf oder man kann sie auch gut im Kühlschrank konservieren.
Der Rest der Körner wird ganz fein zerstoßen. Der zerstoßene Mais wird gesiebt um das Maismehl zu erhalten mit dem man leckere Kuchen zubereiten kann, das schmeckt sehr gut.Man kann auch den zerstoßenen Mais mischen mit Reis und es zusammen kochen.Das Lieblingsmenu der Familie ist ein gutes Maisgericht mit Fischbouillon oder Roten Bohnen mit Tomatensalat.
Briginettes Maisfotos sind auch im Maisfieber-Album enthalten. Auch sie lernt seit ein paar Monaten Deutsch und wird noch etwas über meine Übersetzung zu schwitzen haben...))
Danke für deinen anschaulichen Bericht, Briginette!
Wie jedes Jahr bauen wir Mais bei uns vor allem für unseren eigenen Verbrauch an, aber wenn die Ernte gut ist, bringen wir ihn auch auf den Markt. Von klein auf ist das eine Tradition, ich habe immer das Glück gehabt, Mais bei uns zu Hause zu sehen.
Für meinen Vater bedeutet der Maisanbau natürlich auch das Bewahren elterlicher Traditionen, aber es ist auch eine große Leidenschaft.
Wenn es soweit ist, stehen wir sehr früh morgens auf, gegen 5 Uhr, bevor man die Sonne spüren kann...Vorher wird gut gefrühstückt, da uns ein harter Tag erwartet. Es bleibt aber auch immer jemand zu Hause um das Mittagessen vorzubereiten. Ansonsten nehmen wir nur etwas Wasser mit...
Kommen wir auf dem Feld an, sieht man meinen Vater auch schon berechnen, wieviel Land es braucht um den Mais auszusähen...Es sind er und mein Bruder, die die Furchen mit ihren Spitzhacken graben und wir, wir plazieren wie immer 3 – 4 Körner in eine Furche und schütten sie mit den Händen zu.
Nach nur 10 Tagen, wenn das Wetter mitspielt, kann man die ersten Pflänzchen sehen –und das ist eine immense Feude für die ganze Familie...Wir sind stolz auf unsere Arbeit...Nach 2 Wochen sind die Pflanzen bereits um einige Zentimeter gewachsen und auch erstes Unkraut läßt sich entdecken. Das ist der Moment, wo das Unkraut entfernt werden muss, um das Wachstum der Pflänzchen zu begünstigen. Auch die Erde um jede Pflanze herum bedarf Aufmerksamkeit und muss nachgeschüttet werden. Einige Tage später, beginnt die Blüte. Das sieht sehr schön aus.
Dann nach der Blüte, erscheinen die Maiskolben, es gibt Pflanzen, die bis zu 2 oder 3 Kolben tragen können. Wenn die Reife erreicht ist, kann man den grünen oder reifen Mais verzehren. Noch grün, ist er sehr lecker...Man kann ihn grillen oder kochen. Im ganz reifen Zustand sind die Körner etwas hart und man kann den Mais nur essen, wenn er vorher zerstoßen wurde. Vor dem Zerstoßen sollte er während einiger Tage in der Sonne trocknen.
Die richtige große Ernte erfolgt, wenn die Pflanzen und die Kolben die Farbe wechseln und gelblich werden. Wenn die Pflanzen beginnen trocken zu werden, nach ungefähr 2 Monaten, weiß man, dass die Kolben soweit sind und dass sie vollständig reif sind. Alle fassen nun mit an, vom kleinsten Kind bis zum Erwachsenen. Man pflückt den Mais, jeder mit einem Sack in der Hand, und wir haben viel Spass währenddessen – es ist immer mein Vater, der die vollsten Säcke hat. Es ist ein Augenblick, wo die Familie sehr stolz ist...Nach dem Pflücken, geht es zurück nach Hause, wo alle Säcke ausgeleert werden, um die Menge festzustellen, die man geerntet hat.
Das erste, was gemacht werden muss, ist die Samen für die nächste Saison zur Seite zu legen. Man schält den Mais, aber ohne alles zu entfernen. Man lässt einige Blätter, um die Kolben zusammen befestigen zu können, um sie trocknen zu lassen. Man hängt gewöhnlich immer 3 bis 4 Kolben zusammen auf Holzäste, oder wenn das Haus noch aus Wellblech ist, legt man sie traditionell auf das Dach in die Sonne.
Gut getrocknet, nimmt man sie ab und puhlt die Körner ab. Den Samen bewahrt man in Flaschen oder in Gläsern auf oder man kann sie auch gut im Kühlschrank konservieren.
Der Rest der Körner wird ganz fein zerstoßen. Der zerstoßene Mais wird gesiebt um das Maismehl zu erhalten mit dem man leckere Kuchen zubereiten kann, das schmeckt sehr gut.Man kann auch den zerstoßenen Mais mischen mit Reis und es zusammen kochen.Das Lieblingsmenu der Familie ist ein gutes Maisgericht mit Fischbouillon oder Roten Bohnen mit Tomatensalat.
Briginettes Maisfotos sind auch im Maisfieber-Album enthalten. Auch sie lernt seit ein paar Monaten Deutsch und wird noch etwas über meine Übersetzung zu schwitzen haben...))
Danke für deinen anschaulichen Bericht, Briginette!
Mittwoch, 2. April 2008
Maisfieber 1
Anne Stacy
14 ans
Rodrigues College
Form 3B
Le Maïs
Le maïs est une spécialité de l`île Rodrigues. C`est à préparer en différents façons. Le maïs est très bon surtout avec un bouillon de poisson ou une fricassé d`haricots rouge ou un bon vindaye d`ourite et un grand verre de jus de fruits. A l`école on a planté le maïs et d`autres plantes aussi. Chez nous à l`école on fait l`Agriculture comme sujet, concernant côté pratique on plante des légumes pour savoir plus tard comment cultiver la terre. On mange souvent le maïs à la maison avec un bouillon de poisson. Le gâteau de maïs est très séduisant aussi. Le maïs bouillie ou grillé aussi est appétissant, mais j`aime plus quand c`est bouillie. Le samedi il y a des gens qui vendent le maïs au marché. Le maïs a un très bon goût. Les touristes qui viennent des autres pays aiment manger des plats rodriguais incluant le maïs. Quelques fois il y a à Rodrigues des foires avec des produits locaux qui permettent aussi aux visiteurs d`acheter des plats de notre pays.
Deutsche Übersetzung
Der Mais ist eine Spezialität der Insel Rodrigues. Er kann auf verschiedene Art und Weise zubereitet werden. Mais ist vor allem sehr lecker mit einer Fischbouillon, einem Frikassé aus Roten Bohnen oder einem Vindaye d`ourite (Gericht mit Tintenfisch) mit einem großen Glas Fruchtsaft.
In der Schule haben wir Mais und auch andere Pflanzen gepflanzt. Hier bei uns in der Schule gibt es Landwirtschaft als Unterrichtsfach, im praktischen Teil pflanzen wir Gemüse um später zu wissen, wie man die Erde kultiviert.
Zu Hause essen wir oft Mais mit Fischbouillon. Maiskuchen ist ebenfalls sehr verführerisch. Auch gekochter oder gegrillter Mais schmecken gut, ich mag ihn am liebsten gekocht. Samstags verkaufen Leute Mais auf dem Markt. Er hat einen guten Geschmack. Die Touristen aus anderen Ländern essen gerne Rodriguische Gerichte, auch die mit Mais. Manchmal gibt es in Rodrigues Markt mit einheimischen Produkten, Besucher können hier auch Gerichte unseres Landes kaufen.
In der Schule haben wir Mais und auch andere Pflanzen gepflanzt. Hier bei uns in der Schule gibt es Landwirtschaft als Unterrichtsfach, im praktischen Teil pflanzen wir Gemüse um später zu wissen, wie man die Erde kultiviert.
Zu Hause essen wir oft Mais mit Fischbouillon. Maiskuchen ist ebenfalls sehr verführerisch. Auch gekochter oder gegrillter Mais schmecken gut, ich mag ihn am liebsten gekocht. Samstags verkaufen Leute Mais auf dem Markt. Er hat einen guten Geschmack. Die Touristen aus anderen Ländern essen gerne Rodriguische Gerichte, auch die mit Mais. Manchmal gibt es in Rodrigues Markt mit einheimischen Produkten, Besucher können hier auch Gerichte unseres Landes kaufen.
Anne Stacy ist 14 Jahre alt (seit gestern!!), sie besucht das Rodrigues College und ist in Form 3B, was ungefähr der 9.Klasse entspricht. Sie lernt seit kurzem Deutsch, noch nicht lange genug, um so einen Text alleine auf Deutsch zu schreiben, deshalb habe ich ihn übersetzt.
Dienstag, 1. April 2008
Elephant Paints Selfportrait...
Doch heute noch ein Aprilscherz? Als ich den Link vorhin von Nene im Knutsblog fand, wollte ich es wirklich annehmen, doch...seht selbst. Für alle, die es auch nicht glauben können , hier noch ein Link Einfach überwältigend. Danke, Nene!
Version Francaise
Enfin un poisson d' avril - je le croyais au moins jusqu'à ce que j' ai vu ce video, un lien mentionné par Nene dans le Knutsblog, qui a laissé aussi déjà un commentaire ici. Pour tous ceux qui ne peuvent pas le croire non plus, ici encore un autre lien. C'est vraiment extraordinaire et touchant, merci Nene!
English version
You don't believe what you see here, so just click on the first and on the third link above. Nene has posted them in the Knutsblog and although it looks like an april fool hoax...but watch it yourself.
It's moving and very special...Thank you,Nene!
Version Francaise
Enfin un poisson d' avril - je le croyais au moins jusqu'à ce que j' ai vu ce video, un lien mentionné par Nene dans le Knutsblog, qui a laissé aussi déjà un commentaire ici. Pour tous ceux qui ne peuvent pas le croire non plus, ici encore un autre lien. C'est vraiment extraordinaire et touchant, merci Nene!
English version
You don't believe what you see here, so just click on the first and on the third link above. Nene has posted them in the Knutsblog and although it looks like an april fool hoax...but watch it yourself.
It's moving and very special...Thank you,Nene!
Erster April - Premier Avril - First of April......und Stacy hat Geburtstag !
Nein wirklich - kein Aprilscherz ! Stacy hat heute Geburtstag, 14 Jahre alt ist sie nun und braucht nicht mehr zu schummeln, wenn sie ihr Alter angeben muss...Ach so, Stacy ist eine meiner deutschlernwilligen Schülerinnen, und bis gestern war sie noch die Jüngste dazu, aber das ist ja nun Vergangenheit...))
Also Stacy, alles Gute heute zu deinem Geburtstag!
Pas de poisson d'avril - vraiment, c' est l'anniversaire de Stacy,
une de mes élèves très ambitieuses concernant l'allemand. Jusqu'à hier elle était en plus la plus jeune qui a eu du mal de mettre son âge correcte...)) Aujourd'hui c'est du passé -
Bonne anniversaire!
No April joke - Stacy finally made it -
she is 14 now and does not need any more to upgrade her age.. Stacy is one of my ambitious German students and until yesterday she was even my youngest one...But that was yesterday-
So very happy birthday!
Herzlich willkommen, Kathrin Seyfahrt!
Nach 26 Stunden Anreise über Dubai mit den Emirates ist sie Sonntag zwar etwas erschöpft aber gut angekommen: Freundin, Journalistin und Begründerin des deutschen Netzwerks Wunschträume , ein Projekt, das vorwiegend Mädchen und Frauen in verschiedenen Ecken der Welt unterstützt. Spenden werden dafür eingesetzt, dass schon existierende Kleinstprojekte weiter bestehen oder anlaufen können wie z.B. eine erst kürzlich eröffnete Krankenstation in Pétessiro in Burkina Faso. Die Idee zu Wunschträume entwickelten sich neben Besuchen bei Karl-Heinz Böhms "Menschen für Menschen"in Äthiopien vor allem während ihrer ersten Aufenthalte hier auf Rodrigues. Die Unterstützung des Projekts CareCo mit der angeschlossenen Schule für in erster Linie gehörgeschädigte Kinder und einige Einzelfallhilfen nach Zyklon Kalunde bildeten vor nun fast 5 Jahren den Auftakt verschiedenster Hilfsaktivitäten. Auch bei ihrem nun schon 11. Besuch auf Rodrigues stehen mehrere Besuche des Gonzague Learning Centres ganz oben auf dem Programm.
English Version
After 26 hours via Dubai and Mauritius with Emirates Airlines, a little bit exhausted but sound and safe, she finally arrived : friend, journalist and founder of the German association Wunschträume, a network which primarily supports girls and women in different areas of the world hit by poverty or natural disasters. Donations will be used to initiate or to help already existing small projects to sustain. So it was possible-thanks to fundraising activities of all network members in Munich- to open recently a health station in Pétessiro/Burkina Faso. The idea for the network was developed during several visits of Karl-Heinz Boehm's project "Menschen für Menschen" in Ethiopia and first visits here on our island. Network activities started nearly 5 years ago with the support of the Gonzague Learning Centre, a school connected to CareCo which helps kids with mainly hearing problems, and support for victims of cyclone Kalunde. It's Kathrin's 11th visit of Rodrigues and sure, as usual on top of the list are visits of the school and some families of the kids.
English Version
After 26 hours via Dubai and Mauritius with Emirates Airlines, a little bit exhausted but sound and safe, she finally arrived : friend, journalist and founder of the German association Wunschträume, a network which primarily supports girls and women in different areas of the world hit by poverty or natural disasters. Donations will be used to initiate or to help already existing small projects to sustain. So it was possible-thanks to fundraising activities of all network members in Munich- to open recently a health station in Pétessiro/Burkina Faso. The idea for the network was developed during several visits of Karl-Heinz Boehm's project "Menschen für Menschen" in Ethiopia and first visits here on our island. Network activities started nearly 5 years ago with the support of the Gonzague Learning Centre, a school connected to CareCo which helps kids with mainly hearing problems, and support for victims of cyclone Kalunde. It's Kathrin's 11th visit of Rodrigues and sure, as usual on top of the list are visits of the school and some families of the kids.