In der deutschen September-Ausgabe von National Geographic gibt es zwei Beiträge über Wetterphänomene, hier ein kleiner Vorgeschmack. -
In the German September edition of National Geographic one can find two interesting galleries and articles about weather phenomena. I couldn't resist to show some of the pics...
Thunder storm in Montana
Photo: Barcroft Media/Landov, Panorama of 4 photos by Sean R. Harvey
Photo: Barcroft Media/Landov, Panorama of 4 photos by Sean R. Harvey
Gewittersturm in Montana, USA
"Als hätten sich die Schleusen des Himmels über den Getreidefeldern geöffnet, platzt im Juli 2010 nahe der Kleinstadt Glasgow ein Starkregen mitten aus einem Gewittersturm."
"Als hätten sich die Schleusen des Himmels über den Getreidefeldern geöffnet, platzt im Juli 2010 nahe der Kleinstadt Glasgow ein Starkregen mitten aus einem Gewittersturm."
A storm of dust and sand as never experienced before, 1500 m high,
races towards Phoenix in Arizona on 5 July 2011
Photo: Daniel Bryant
races towards Phoenix in Arizona on 5 July 2011
Photo: Daniel Bryant
Staubsturm in Arizona, USA
"Eine 1500 Meter hohe Walze aus Staub und Sand: Am 5. Juli 2011 rast der größte Staubsturm seit Menschengedenken auf die Stadt Phoenix zu."
Photo: Mike Hollingshead
Tornado in Nebraska, USA
"Mit einer Geschwindigkeit von 209 Kilometern pro Stunde raste dieser Tornado auf den Fotografen zu. Unerschütterlich hielt der Sturmjäger Mike Hollingshead den Wirbelsturm am 20. Juni 2011 in Bildern fest."
Ein anderes Foto zeigt welchen Schaden ein Tornado am 27. April 2011 in Tuscaloosa/Alabama angerichtet hat. An diesem Tag wurden in den Vereinigten Staaten insgesamt 199 Tornados registriert – ein Tagesrekord. Insgesamt kamen durch diesen Tornado 64 Menschen ums Leben.
Another photo shows the damage a tornado caused in Tuscaloosa/Alabama on 27 April 2011, a day on which in total 199 tornadoes were recorded with fatal consequences for 64 residents.
"Mit einer Geschwindigkeit von 209 Kilometern pro Stunde raste dieser Tornado auf den Fotografen zu. Unerschütterlich hielt der Sturmjäger Mike Hollingshead den Wirbelsturm am 20. Juni 2011 in Bildern fest."
Ein anderes Foto zeigt welchen Schaden ein Tornado am 27. April 2011 in Tuscaloosa/Alabama angerichtet hat. An diesem Tag wurden in den Vereinigten Staaten insgesamt 199 Tornados registriert – ein Tagesrekord. Insgesamt kamen durch diesen Tornado 64 Menschen ums Leben.
Another photo shows the damage a tornado caused in Tuscaloosa/Alabama on 27 April 2011, a day on which in total 199 tornadoes were recorded with fatal consequences for 64 residents.
Photo: Claudia Hinz
Mammatuswolken
"Solch tief und schwer hängende Mammutswolken entstehen, wenn Wassertröpfchen oder Eiskristalle in einer Gewitterwolke (Cumulonimbis) mit Aufwinden nach oben transportiert werden und an der Wolkenobergrenze (Amboss) horizontal wegverfrachtet werden. Aus dem Amboss fällt dann Niederschlag aus, der aber durch Aufwinde wieder nach oben geschleudert wird. Der Niederschlag verdunstet, bevor er den Erdboden erreicht, und erzeugt diese prachtvollen Quellformen. Mammutswolken, kurz Mamma, sind im Sommer häufiger zu beobachten als im Winter. Aufgenommen am 30.07.2012 in Brannenburg."
Here another example of Mammatus clouds which I have found on wikipedia when I tried to find a simple translation of this phenomenon.
"Mammatus clouds may appear as smooth, ragged or lumpy lobes and may be opaque or translucent.They are typically composed primarily of ice, and can extend for hundreds of miles in each direction and individual formations can remain visibly static for ten to fifteen minutes at a time. True to their ominous appearance, mammatus clouds are often harbingers of a coming storm or other extreme weather system like tornadoes.While they may appear foreboding they are merely the messengers - appearing around, before or even after severe weather."
Photo: Claudia Hinz
"Zero Order Glow"
"Wenn vor dem Hintergrund der untergehenden Sonne Regen fällt, dann erzeugt dies von Zeit zu Zeit ein goldenes bis tiefrotes halbkreisförmiges Leuchten um die Sonne. Dieses Glühen wird in der Literatur "Zero Order Glow" genannt. Der Name bedeutet, dass es sich um einen Regenbogen nullter Ordnung handelt. Das Licht wird nicht einfach oder doppelt innerhalb des Tropfens reflektiert - wie es beim Haupt- oder Nebenbogen der Fall ist - sondern das einfallende Licht durchwandert den Tropfen ohne Reflektion und verlässt ihn nur in abgelenkter Form (Quelle: http://www.atoptics.co.uk/rainbows/ord0form.htm). Deshalb gibt es keine bogenförmige Lichtkonzentration und das "Zero Order Glow" erscheint als diffuse leuchtende Fläche um die Sonne. Normalerweise endet die Erscheinung am Horizont. Im Fall dieser Aufnahmen ist feiner Sprühregen aus sehr tief liegenden Wolken ins Tal gefallen und hat deshalb ein Glühen nach unten erzeugt. Aufgrund des langen Lichtweges der tief stehenden Sonne durch die Atmosphäre und der zusätzlichen Streuung an den kleinen Sprühregenpartikeln, ist ausschließlich das langwellige rote Licht zu sehen.
Aufgenommen am 7.08.2012 auf dem Wendelstein." -
"Next time there is a rainbow look at the sky towards the sun. If rain is falling between you and the sun there will likely be an intense glow. It is best seen when the sun is low and already orange or red.
This extra glow, over and above the ordinary sky brightness in the sun's direction, is formed by light passing through the raindrops and emerging the other side without having been internally reflected. I call this the 'zero order glow' zero because the number of reflections involved is zero, glow because it is a diffuse light without the sharp intensity concentration of a rainbow's rim." (source)
This extra glow, over and above the ordinary sky brightness in the sun's direction, is formed by light passing through the raindrops and emerging the other side without having been internally reflected. I call this the 'zero order glow' zero because the number of reflections involved is zero, glow because it is a diffuse light without the sharp intensity concentration of a rainbow's rim." (source)
Photo: Claudia Hinz
Glorie
"Die Glorie ist eine optische Erscheinung in der Atmosphäre. Sie entsteht um den Sonnenschatten des Beobachters an den Wassertröpfchen einer Nebelwand und stellt ein System von feinen konzentrischen Interferenzringen dar, die hauptsächlich durch Lichtbeugung und Rückstreuung entstehen. Der Nebel fungiert zudem als Leinwand, auf dem der Schatten des Beobachters (je nach Entfernung) vergrößert dargestellt wird. Goethe hat für dieses Phänomen, aufgrund seiner größtenteils auf dem Brocken entstandenen "Farbenlehre", den Namen Brockengespenst geprägt und weltweit bekannt gemacht. Dabei ist diese farbenprächtige Erscheinung auf dem Wendelstein nachweislich viel häufiger zu sehen. Aufgenommen am 09.07.2012 auf dem Wendelstein."-
See here another beautiful example of a "Glory" and find the explanation in English too.
Red rainbow
Photo: Claudia Hinz
Photo: Claudia Hinz
Roter Regenbogen
"Ein Sonnenuntergang an einem Juli-Abend. Es war schon ziemlich dämmrig und die glühenden Gipfel der entfernten Alpen wirkten unwirklich. Kurze Zeit später bildete sich ein Roter Regenbogen...Die maximale Ausprägung erreichte dieser etwa fünf Minuten nach dem rechnerischen Sonnenuntergang, denn die Sonne war von meinem Standpunkt aus schon weitaus früher hinter dem Berg verschwunden. Nach wenigen Minuten verblassten Abendrot und Regenbogen gemeinsam. Das Bild ist ein zusammengesetztes Panorama aus vier Hochkantaufnahmen. Die Einzelbilder sind etwas unterbelichtet, aber unbearbeitet. Wie ein solch Roter Regenbogen entsteht? Wenn die Sonne so tief steht, dann werden alle kurzwelligen Farben des Lichtes bei dessen langen Weg durch die Atmosphäre weggestreut und es bleibt nur noch das Rot übrig. Dieses rote Licht erreicht das Beobachterauge als Alpenglühen und als roter Regenbogen. Da die Wolken aufgrund ihrer Höhe (in diesem Fall Altocumulus in etwa 3000 Metern Höhe) länger von der Sonne beleuchtet werden, kann in seltenen Fällen der Regenbogen auch noch nach Sonnenuntergang sichtbar sein. Aufgenommen am 14.07.2012 in Brannenburg."-
Sunset and sunrise rays travel long paths through the lower atmosphere where they are scattered by air molecules and dust. Short wavelength blues and greens are scattered most strongly leaving the remaining transmitted light proportionately richer in reds and yellows.
The result, glorious sunsets and red rainbows.(source and more red rainbows)
The result, glorious sunsets and red rainbows.(source and more red rainbows)
Photo: Kathy O'Keeffe
Und zum Abschluss hier noch ein ganz gewöhnlicher und dennoch schöner Regenbogen, aufgenommen in Mauritius an einem der letzten Tage im August. Gefunden im facebook Album meiner Freundin Kathy.
And here last but not least a very ordinary but nevertheless beautiful rainbow in Mauritius taken by my friend Kathy O'Keeffe recently end of August.
Main sources:
- Das Wetter-Immer extremer? /National Geographic September 2012
2 Kommentare:
Liebe Birgit,
das sind fantastische Bilder von außergewöhnlichen Wetterphänomen, sofern ihre Auswirkungen keine Zerstörung bedeuten.
Ich fürchte mich schon seit meiner Kindheit vor heftigen Gewittern und wundere mich oftmals über die Sorglosigkeit von Zeitgenossen.
Dir eine gute Zeit und hoffentlich ohne gefährliche Zyklone.
Britta-Gudrun
Hier gibt es auch ein tolles Foto von Mammatuswolken am 21.Juni 2013 - a great pic of mammatus clouds in the south of Germany after a thunderstorm.
"Mammatuswolken heute nach dem schweren Unwetter welches über Landsberg nach Augsburg gezogen ist und über 7cm dicken Hagel gebracht hat!"
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=666863236661671&set=a.104036516277682.8800.100000140014422&type=1&ref=nf
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