Freitag, 26. Juli 2013

The mourning volcano Popocatepetl....Ein Vulkan in Dauertrauer...

Popocatepetl has intensified since May, here on 4 July 2013
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Wie viele vielleicht mitbekommen haben, hat der Popocatepetl, - Höhe 5.452 m -, seine Tätigkeit mit mehreren Eruptionen seit Mai intensiviert, was zu Flugausfällen am 4., 5. und 13. Juli führte sowie einer Warnstufe, die derzeit bei einer Stufe unter Evakuierung liegt. Menschen, die in Vulkannähe leben, sind angehalten, Vorsichtsmaßnahmen wie die Verwendung von Masken, für Wasserversorgung und Aufenthalt im Haus zu treffen. 

 Die bislang erforschte Geschichte dieses Vulkans beginnt vor 430 000 Jahren. Ab 1509 gab es bis zum 20. Jahrhundert keine nennenswerten Ausbrüche. 1919 setzte erneut Aktivität ein, die bis 1927 andauerte.Ein Ausbruch am 21. Dezember 1994 beendete eine ca. 50 Jahre lange Ruhephase.
Bis zu der gegenwärtigen Aktivität kam es in den Jahren 2000, 2007, 2011 und im April 2012 zu Eruptionen mit teilweise kilometerhoch steigenden Aschewolken.-
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As many might have noticed, the Popocatepetl - altitude 5,452 m -, has intensified its activities with several eruptions since May, leading to flight cancellations on 4, 5 and 13 July and to a warning level, which is currently one notch below evacuation level. People who live around the volcano are advised to take precautions such as using of masks, covering of water supplies and staying indoors. 

As far as known until now, the history of this volcano began 430 000 years ago. As of 1509, there were no significant outbreaks up to the 20 century. Activity began again in 1919 lasting until 1927. An outbreak on 21 December 1994 ended a 50 year-long dormancy.
Up to the present activity erruptions occurred in 2000, 2007, 2011, and in April 2012 with several kilometers high rising ash clouds. -

 

11.07.2013
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Wann immer ich vom Popocatepetl höre, muss ich an lang vergangene Schulstunden denken, als uns die Legende dieses Vulkans vermittelt wurde, wahrscheinlich der Grund überhaupt, dass Leute wie ich noch heute den Namen erinnern und ihn halbwegs richtig aussprechen können. Die Legende selbst war nicht so gut haften geblieben, die musste ich nochmal nachlesen...-


Whenever I hear something about Popocatepetl, I recall some long gone days at school, hearing about the legend of this volcano, and certainly one of the reasons why people like me are still able to recall the difficult name at all, coming even close to pronounce it halfway correctly...)) This did not go for the legend, I had to reread everything about it...

 
Iztaccíhuatl

In der Mythologie der Azteken war Iztaccíhuatl eine Prinzessin, die sich in einen der Krieger ihres Vaters verliebte, Popocatepetl. Ihr Vater sandte den Krieger in einen Kriegszug in Oaxaca. Der Vater versprach dem Krieger seine Tochter, wenn er zurückkehren würde (was der Vater aber nicht glaubte). Der Tochter wurde erzählt, ihr Geliebter sei tot, woraufhin sie vor Kummer starb. Als der Krieger aber zurückkehrte, starb er wiederum, aus Kummer darüber, sie verloren zu haben. Die Götter bedeckten die beiden mit Schnee und verwandelten sie in Berge. Der schneebedeckte Berg Iztaccíhuatl wird deshalb auch „weiße Frau“ genannt, da er einer auf dem Rücken liegenden Frau ähnelt. Der Krieger wurde zum Vulkan Popocatépetl, der aus Zorn über den Verlust der Geliebten Feuer speit.(source) -


In the mythology of the Aztecs Iztaccihuatl was a princess who fell in love with one of her father's warriors, Popocatepetl. Her father sent the warriors into a military campaign in Oaxaca. The father promised his daughter to the warrior when he would return (which the father doubted). The daughter was told that her lover was dead, whereupon she died of grief. But when the warriors returned, he in turn died, of grief to have lost her. The gods covered their bodies with snow and turned them into mountains. The snow-capped mountain Iztaccihuatl is therefore also called "white woman" because it resembles a woman lying on her back. The Warrior became the volcano Popocatépetl, which spits fire out of anger over the loss of his beloved. (source)

Popocatepetl at sunrise from Mexico City

Vorhin habe ich gelesen, dass die Gefahrenstufe um den Vulkan herum eine Stufe heruntergestzt wurde, offenbar ist jetzt erstmal ein wenig Ausruhen angesagt, bis zur nächsten Phase des Trauerns halt ...-

Just a couple of hours ago I have read that "recently, Mexican officials downgraded the alert status at Popocatépetl to Yellow-Phase II (from Phase III) after the explosions at the restless volcano waned. This doesn’t mean that larger explosions like we saw earlier this month might not happen again, but the risk is lower now." Knowing the legend of Popocatepetl we are all aware that the next phase of mourning will come, sooner or later...

More:

By the way, there is a funny article about the Popocatepetl here by Eric Vane (but unfortunately not considering the mourning factor and the different stages, maybe he would have come to a different assumption then...))

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…


Liebe Birgit,

wegen meiner Aufzuchtverpflichtungen mit dem Mauersegler bekomme ich diverse Weltnachrichten gar nicht mehr mit.
Und ausgefallene Flüge tangieren mich ja generell nie!

Mir ist der Popocatepetl mehr in Erinnerung mit einem Schlager aus den 60igern als Twist.
Die Geschichte von Dir ist natürlich viel schöner, sein derzeitiger Ausbruch natürlich nicht.
Die vulkanische Geschichte in der Eifel ist mal eben nur 100.000 Jahre alt und hat von den ehemaligen Kratern die schönen Dauner Maare hinterlassen. Bei Gerolstein gibt es ein so genanntes Trockenmaar. Da drin bin ich mit Anka oft herumgelaufen. Ich stand unten in der Senke und sie lief die steilen Hänge hoch auf der Jagd nach Hasen - ach war das schön und so ungefährlich! - Nur nicht für den Hasen...
Das Maar wird übrigens gezielt Strauch- und Baumfrei erhalten, sonst wäre es längst zu gewuchert.

Sonntägliche Grüße
Britta-Gudrun

Anonym hat gesagt…

Liebe Birgit,

ich muss etwas korrigieren: Es sind nur 10.000 Jahre, also geologisch gesehen nur ein Wimpernschlag.
Und das Trockenmaar heißt Papenkaule

LG
Britta-Gudrun