Montag, 31. Januar 2011

Königsgeschenke....A sheik's gift...

Hier geht es zwar nicht um Rodrigues, aber zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass kaum jemand von unserer Insel ein solches Geschenk ernstlich verschmähen würde....Also Blick nach Kuwait, denn hier haben wir weder Könige, Emire oder Scheichs und auf Ölquellen sitzen wir auch nicht....-

The following article is not about Rodrigues, but I am pretty sure that there is no Rodriguan who would seriously say no to such a gift..., but as we neither have kings, emirs or sheiks nor do we sit on petrol resources, we just look at Kuwait and are surprised...

"Kuwaiti citizens will each receive a grant of 1,000 Kuwaiti dinars (Dh13,000) and free food staples for 13 months to mark three major anniversaries, a government statement said. Roudhan al Roudhan, the minister of state for cabinet affairs, said after the cabinet's weekly meeting on Sunday that the grant reflected the desire of the emir, Sheikh Sabah al Ahmed al Jaber al Sabah, to help citizens improve their living conditions, the state news agency, Kuna, reported.

The minister said all citizens will be entitled to the grant. Sheikh al Sabah ordered the grant to mark three celebrations in February: the 50th anniversary of independence, the 20th anniversary of liberation from the Iraqi occupation and the fifth anniversary of his coming to power. Foreign workers, who make up about two thirds of the country's population of 3.1 million, are excluded from the largesse. ..."(full article here )

Jugendliche tragen bei einer Parade ein Bild von Scheich Sabah al-Ahmad al-Sabah vor sich her

Emir schenkt jedem Bürger 2600 Euro Jubiläums-Geldregen für alle Kuwaitis

50 Jahre Unabhängigkeit, 20. Jahrestag der Befreiung und fünf Jahre Regentschaft des Emirs: Kuwait hat viel Grund zum Feiern. Der Emir zeigte sich deshalb großzügig und schenkte jedem Kuwaiti umgerechnet 2600 Euro. Reisebüros und Shopping-Malls erwarten einen Kundenansturm.

Von Carsten Kühntopp, ARD-Hörfunkstudio Amman

Die Shopping-Malls in Kuwait richten sich für dieses Wochenende auf ein lebhaftes Geschäft ein. In noch besserer Laune sind jedoch die Reisebüros. Es wird nämlich erwartet, dass die meisten Kuwaitis ein Geldgeschenk des Herrschers Scheich Sabah al-Ahmad al-Sabah für einen Ausflug ins Ausland verwenden werden.

Durch die Entscheidung des Emirs erhält jeder Kuwaiti einmalig 1000 Dinar, umgerechnet rund 2600 Euro. Jeder Kuwaiti - das bedeutet auch Neugeborene, die bis zum 1. Februar auf die Welt kommen. Eine Zeitung riet deswegen ihren schwangeren Leserinnen, die Geburt rechtzeitig einzuleiten. Ein Vorschlag, der nicht nur scherzhaft gemeint war.

Zusätzlich zum Geldbetrag gibt es bis Ende März kommenden Jahres alle Grundnahrungsmittel umsonst. Allerdings gehen Aus++länder, die in Kuwait leben, leer aus.

Ein Monatsgehalt geschenkt

Insgesamt wird Kuwait für das Geschenkpaket 3,7 Milliarden Euro ausgeben. Finanziell ist das ein Klacks für das Land: In den letzten elf Haushaltsjahren erwirtschaftete es stets einen gesunden Überschuss. Auch vermutlich deshalb winkte das Parlament das Präsent des Emirs ohne Gegenstimmen durch - das gibt es selten in Kuwait, überraschte in diesem Fall aber niemanden.

Es ist nicht das erste Mal in Kuwaits Geschichte, dass der Emir dem Volk ein Geschenk macht. Doch so viel Geld gab es nie zuvor. 1000 Dinar entsprechen einem durchschnittlichen Monatsgehalt im öffentlichen Sektor, und in diesem arbeitet fast jeder Kuwaiti.

Geldregen mit Hintergedanken?

Der Emir möchte mit dem Geschenk mehrere Jubiläen feiern: 50 Jahre Unabhängigkeit, 20 Jahre Befreiung von irakischer Besatzung, fünf Jahre nach seiner Thronbesteigung. Politisch hat sich die Geste für ihn bereits ausgezahlt: Angesichts seiner Großzügigkeit vertagte sich das Parlament bis in den März, bis nach den Gedenktagen also. Erst dann wird sich der Innenminister unangenehmen Fragen der Abgeordneten stellen müssen, über den Fall eines Kuwaitis, der offenbar in Polizeihaft zu Tode gefoltert wurde - ein Fall, der das Land seit Wochen in Atem hält.

Viele Menschen in Kuwait sind der Meinung, dass die enormen Öleinkünfte des Landes allen Bürgern zugute kommen müssen. Und zwar direkt und nicht nur indirekt, also durch Subventionen oder die kostenlose Gesundheitsversorgung. Vor einem Jahr beschloss das Parlament einen ''Bail-Out'', bei dem der Staat alle Privatschulden der Kuwaitis übernehmen würde. Doch die Regierung weigerte sich. Zur Begründung hieß es, dass die Initiative gesetzwidrig sei.

Reich, aber unterentwickelt

Kuwait ist zwar steinreich, doch wegen des immerwährenden Machtkampfes zwischen Parlament und Regierung ist die Infrastruktur des Landes hoffnungslos zurückgeblieben. So wurde das letzte staatliche Krankenhaus in den 1980er Jahren gebaut. Im Sommer gibt es ständig Stromausfälle. Ein kuwaitischer Blogger reagierte auf die Nachricht vom Geldgeschenk des Emirs mit den lakonischen Worten: ''Ein neuer Flughafen wäre mir lieber.'' (Quelle)

Und wo wir schon mal in Kuwait sind, gleich noch ein Artikel....

Brennende Ölquellen im Süden Kuwaits/1991

"Das Saddam-Regime hatte klargemacht: Wenn sie aus Kuwait vertrieben werden, werden sie alles in Brand setzen. Und so zündeten sie 798 Ölquellen an. Nach einer Weile verloren einige Quellen den Druck und gingen aus - aber das Rohöl sprudelte weiter. In den Senken in der Wüste sammelte es sich dann."

Nur wenige Monate, nachdem die irakischen Soldaten aus Kuwait vertrieben waren, konnte die letzte brennende Ölquelle gelöscht werden. Doch bis heute liegt das ausgetretene Öl in der Wüste - in etwa 2400 Seen, die teilweise mehrere Meter tief sind und insgesamt 60 Quadratkilometer ausmachen.

Dazu kommen mehr als einhundert Kilometer lange Gräben an der Grenze zu Saudi-Arabien. Saddam Hussein ließ sie zur Verteidigung gegen die anrückenden Alliierten mit Rohöl füllen und anzünden. "Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Ölseen haben sich bis heute völlig geändert. Die leichten Bestandteile haben sich verflüchtigt, geblieben sind die schweren. Dazu kommt Erdreich und Salz vom Meerwasser, mit dem die Feuer gelöscht wurden. Es ist also ein sehr dicker, schmieriger Schlamm", erkärt al-Hassan.

Die Vereinten Nationen haben Kuwait knapp drei Milliarden US-Dollar zugesprochen, als Kompensation für die Umweltschäden. Diese Summe muss der Irak zahlen. Zwar ist der Krieg nun schon 20 Jahre her, doch dass bisher offenbar nichts zur Beseitigung der Ölseen passiert ist, regt viele Kuwaiter auf. Al-Hassan entgegnet: Die übliche Methode zur Bekämpfung ausgelaufenen Rohöls komme nicht in Frage. "Nimm einen Bagger, schaufel es in eine Deponie, die gegen Auslaufen gesichert es, schütte Sand drauf und vergiss es. Das geht nur mit kleinen Mengen. Aber wir haben es mit schätzungsweise 50 bis 60 Millionen Kubikmeter verseuchten Schlamms zu tun. Den irgendwo endzulagern, würde bedeuten, dass diese Flächen dann für nichts anderes mehr verwendet werden können", so der Wissenschaftler.

Was die Beseitigung der Ölseen erschwert: Experten glauben, dass am Boden vieler Seen Blindgänger liegen - aber derzeit gibt es weltweit keine Technologie, mit der man durch den hochgiftigen Ölmatsch "durchsehen" könnte, um festzustellen, was genau sich am Grund befindet. Redha al-Hassan fürchtet, dass Saddams schreckliches Erbe den Kuwaitern noch auf viele Jahre erhalten bleibt. " (Quelle)

Source & photo credits:
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Emir schenkt jedem Bürger 2600 Euro/tagesschau 01.02.2011
-
Kuwait feiert, Irak will vergessen/n-tv 17.01.2011
- Kuwait gives each citizen Dh 13,000 and free food/The National 18.01.2011

Wieder Beben bei Rodrigues....Just for the records...

Wieder einmal gab es ein Erdbeben in der Region, diesmal 425 km entfernt von Rodrigues mit einer Stärke von 5 auf der Richterskala. Es gab keinerlei Schäden und verlief wie fast alle dieser kleinen Beben gänzlich unbemerkt von der Bevölkerung.

There was an Earthquake of magnitude 5.0 today 26 January 2011 near Rodrigues Island. The quake occurred at around 03.57 in the Mid-Indian Ridge. According to USGS, the quake occurred at about 425 KM East North East of Rodrigues Island and at about 1050 KM East of Mauritius. The earthquake epicenter was at 18.849°S, 67.346°E and at about 15.6 KM Depth. No damage has been reported at Rodrigues and there is no Tsunami alert from the Mauritius Meteorological Station ( source)

In diesem Zusammenhang ist vielleicht erwähnenswert, dass seit Dezember 2010 nun endlich der Seismograph in Citronelle/Rodrigues installiert ist, ein Projekt, das nach dem verheerenden Tsunami im Dezember 2004 im Indischen Ozean lange angekündigt war. In Mauritius konnte bereits im Januar 2007 ein solcher Seismograph in Betrieb gehen.

Nachdem es im August 2010 ein Beben der Stärke 6.3 in 320 km Entfernung gegeben hat, waren Rufe nach einer schnelleren Installierung laut geworden (see article). Auch dieses Beben konnte nicht gefühlt werden. Doch die Sorge vor einem Tsunami sitzt tief, vor allem nachdem letztes Jahr im Oktober nach einem Beben vor der Küste Indonesien kurze Zeit später eine ganze Reihe Piroggen im Südosten der Insel bei St.Francois durch ungewöhnlich hohe Wellen zu Schaden kamen. Dies zwar wohl eher als Folge der zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Springtide in Kombination eines starken Antizyklons im Süden der Maskarenen, der schon Tage zuvor mit Wind bis zu 80km/Std. vorherrschend war, doch die Panik der Fischer war spürbar.

In this context, it is perhaps worth noting that finally since December 2010, the seismograph is installed at Citronelle in Rodrigues, a project that was announced long ago shortly after the devastating December 2004 tsunami in the Indian Ocean. In Mauritius such a seismograph has been operational since in January 2007.

Calls for a faster installation were raised by experts after a quake of 6.3 magnitude was registered in August at a distance of 320 km from Rodrigues (see article), Although this quake was not felt, the fear of a tsunami runs deep. Last year in October a quake hit again Indonesia and shortly after a whole series of little boats in the southeast of the island at St.Francois came to damage by unusually high waves. While this was rather a consequence of the prevailing weather conditions at that time, due to a spring tide in combination with a strong anticyclone in the south of the Mascarenes, with winds recorded up to 80km/h already days earlier, the panic of the fishermen was palpable.

Sources & photos:

- Earthquake 5.0 near Rodrigues Island/Island Crisis 26.01.2011
- 6.3 magnitude quake hits sea near Mauritius/ The Independent 17.08.2010
- Archive Le Mauricien Octobre 2011 concernant les vagues à Rodrigues après séisme en Indonésie
- Killer waves sparks island alert/Mauritius Now 27.10.2010
- La méteo de Maurice réfute la thèse du tsunami à Rodrigues/KotZot October 2010
- Tsunami à Rodrigues- Discussion Topic on Facebook after boats were damaged after quake in October 2010

Related:
- Nur 146 km von Rodrigues entfernt...Just146 km far from Rodrigues /04.12.2009
- Beben registriert unweit von Rodrigues/16.04.2009

Sonntag, 30. Januar 2011

White shark in Mauritius...Weißer Hai in Mauritius...2003


Während ich den Post zu dem Artikel über die Farbenblindheit bei Haien fertigmachte, fand ich per Zufall einen Artikel mit Fotos über eine Begegnung mit einem Weißen Hai in Mauritius. Der Taucher Jean Claude L'Ortal aus Montpellier hatte im November 2003 nicht weit vom Coin de Mire in Mauritius im Nordwesten von Mauritius bei einem Tauchgang überraschend eine Begegnung mit einem weiblichen Exemplar dieser gefürchteten Spezies. Der Hai mit einer Länge von 3 bis 3.5 m war friedlich. Es war nicht das erste Mal, dass ein Weißer Hai in mauritischen Gewässern gesichtet wurde, dennoch ist dies ein äußerst seltener Vorfall. In Bezug auf Rodrigues habe ich nichts dergleichen gefunden. Also keine Panik!

Was diesen Hai nun dazu bewogen hat, sich ausgerechnet dort aufzuhalten , bleibt wohl für immer ein Rätsel.

While I was preparing the post about the colour-blindness of sharks, I found a surprising article about a Great White Shark encounter in Mauritius dating back in November 2003.As the article is in English and even in French please find here the whole account about it including some more pics.

White Sharks have been recorded before in Mauritius, however, it is a very rare sight for divers. As to Rodrigues I couldn't find any similar accounts although we have lots of sharks around as bull sharks, white-, black- and silver tips, hammer heads etc... There have never been reported attacks and in comparison to other diving sites of the world it is even rare to detect them at all. So no panic!



Source: whitesharktrust &(more) photos: Jean Claude L'Ortal

Related:
- Farbenblind....Sharks are colour-blind/ 29.01.2011

Samstag, 29. Januar 2011

Farbenblind.....Sharks are colour-blind

Weißspitzenriffhai

Da wir Haie natürlich auch um Rodrigues herum haben, - Sportangler werden dies sehr genau wissen, denn oft genug kommt es vor, dass Köderfische oder der begehrte Fisch am Köder Haie anzieht-, dachte ich, dass dieser Artikel vielleicht von Interesse ist...

"Haie sind nicht in der Lage, Farben zu unterscheiden. Ihre Augen verfügen nur über einen Typ von Zapfenzellen. Bunte Badekleidung wirkt auf die Tiere aber dennoch oft anziehend.

Haie sind höchstwahrscheinlich farbenblind. Das haben australische Forscher bei der Untersuchung der Netzhaut von Haien herausgefunden. Demnach verfügen die Augen vieler Hai-Arten nur über Stäbchenzellen. Diese können nicht zwischen Farben unterscheiden.

Auf der Netzhaut gibt es zwei Hauptarten von Fotorezeptoren: Stäbchenzellen sind sehr lichtempfindlich und ermöglichen Nachtsichtigkeit. Zapfenzellen reagieren ebenfalls auf Licht, sind aber weniger lichtempfindlich. Stäbchenzellen können nicht zwischen Farben unterscheiden. Einige Hai-Augen besitzen einen einzigen Zapfenzellentyp für langwelliges Licht auf der Netzhaut. Um Farben zu sehen, braucht das Auge aber in der Regel mehrere Typen von Zapfenzellen. Haie sind deshalb wahrscheinlich vollständig farbenblind, schreiben die Autoren im Fachjournal "Naturwissenschaften - The Science of Nature".

"Diese neuen Forschungsergebnisse über die Sehweise von Haien könnten dazu beitragen, Angriffe auf Menschen zu verhindern und die Entwicklung von Fanggerät zu unterstützen, um so den Hai-Beifang in der Langleinenfischerei zu reduzieren", erklärte Forschungsleiter Nathan Scott Hart von der University of Western Australia.

Der Kontrast eines Objektes gegenüber der Umgebung sei für Haie wahrscheinlich wichtiger als die Farbe. Deshalb kann Badekleidung auf die Tiere trotz ihrer eingeschränkten Sehfähigkeit anziehend wirken. Forscher wollen diesen Umstand nutzen: "Die neuen Erkenntnisse könnten dabei helfen, Langleinenfischereiköder zu entwickeln, die für Haie weniger attraktiv sind, wie auch Badebekleidung und Surfbretter, die für Haie einen geringeren sichtbaren Kontrast besitzen und deshalb weniger anziehend auf sie wirken", erklärte Hart.

Haie sind effiziente Jäger. Ihr evolutionärer Erfolg wird unter anderem ihren beeindruckenden Sinnessystemen zugeschrieben, einschließlich ihres Sehvermögens. Bisher war unklar, ob Haie Farben sehen, obwohl sie gut entwickelte Augen und einen großen sensorischen Gehirnbereich besitzen, der die visuellen Informationen verarbeitet.

Um die Farbsichtigkeit von Haien festzustellen, wendeten Hart und seine Kollegen die sogenannte Mikrospektro-Fotometrie an. Damit kann man die Zapfensehpigmente in der Hai-Netzhaut identifizieren und feststellen, welche Wellenlängen des Spektrums sie absorbieren können.

Insgesamt 17 Hai-Arten untersuchten die Wissenschaftler auf diese Weise. Bei allen fanden sie Stäbchenzellen. Bei sieben Arten war zusätzlich jeweils ein einziger Zapfenzellentyp für langwelliges Licht vorhanden. Viele Meeressäuger - Wale, Delfine und Robben - besitzen dem Bericht zufolge ebenfalls nur einen einzigen, grün-empfindlichen Zapfentyp. Rochen und Seekatzen, die eng mit den Haien verwandt sind, könnten hingegen begrenzt Farben erkennen."

Quelle: - Haie sind farbenblind/Spiegel 19.01.2011

As we have sharks also in our seas around Rodrigues, - a fact sport anglers will know very well as often as they experience attacks on their baits or their thought-to-be-catches- , I thought that this article from the Science Daily of 19 January might be of some interest....

"Are Sharks Color Blind?

Sharks are unable to distinguish colors, even though their close relatives rays and chimaeras have some color vision, according to new research by Dr. Nathan Scott Hart and colleagues from the University of Western Australia and the University of Queensland in Australia.

New research suggests that although the eyes of sharks function over a wide range of light levels, they only have a single long-wavelength-sensitive cone type in the retina and therefore are potentially totally color blind.

Their study shows that although the eyes of sharks function over a wide range of light levels, they only have a single long-wavelength-sensitive cone* type in the retina and therefore are potentially totally color blind. Hart and team's findings are published online in Springer's journal Naturwissenschaften.

"This new research on how sharks see may help to prevent attacks on humans and assist in the development of fishing gear that may reduce shark bycatch in long-line fisheries. Our study shows that contrast against the background, rather than colour per se, may be more important for object detection by sharks. This may help us to design long-line fishing lures that are less attractive to sharks as well as to design swimming attire and surf craft that have a lower visual contrast to sharks and, therefore, are less 'attractive' to them," said Prof. Hart.

Sharks are efficient predators and their evolutionary success is thought to be due in part to an impressive range of sensory systems, including vision. To date, it is unclear whether sharks have color vision, despite well-developed eyes and a large sensory brain area dedicated to the processing of visual information. In an attempt to demonstrate whether or not sharks have color vision, Hart and colleagues used a different technique -- microspectrophotometry -- to identify cone visual pigments in shark retinas and measure their spectral absorbance.

They looked at the retinas of 17 shark species caught in a variety of waters in both Queensland and Western Australia. Rod cells were the most common type of photoreceptor in all species. In ten of the 17 species, no cone cells were observed. However, cones were found in the retinae of 7 species of shark from three different families and in each case only a single type of long-wavelength-sensitive cone photoreceptor was present. Hart and team's results provide strong evidence that sharks possess only a single cone type, suggesting that sharks may be cone monochromats, and therefore potentially totally color blind.

The authors conclude: "While cone monochromacy on land is rare, it may be a common strategy in the marine environment. Many aquatic mammals − whales, dolphins and seals − also possess only a single, green-sensitive cone type. It appears that both sharks and marine mammals may have arrived at the same visual design by convergent evolution, in other words, they acquired the same biological trait in unrelated lineages."

*Note: There are two main types of photoreceptor cells in the retina of the eye. Rod cells are very sensitive to light and allow night vision. Cone cells also react to light but are less sensitive to it. Eyes with different spectral types of cone cells can distinguish different colors. Rod cells cannot tell colors apart." (source)

Montag, 24. Januar 2011

Harbin WinterWonderland....



哈尔滨国际冰雪节
Das Harbin Snow&Ice Festival existiert bereits seit 1963, wurde jedoch während der tumultigen Kulturrevolutionszeiten ausgesetzt. Seit 1985 wird dieses, in etwa immer einen Monat andauernde, Ereignis wieder regelmäßig begangen...-

The Harbin Snow & Ice Sculpture Festival has been held since 1963. It had been interrupted for a number of years during the Cultural Revolution until it was resumed in 1985. It is one of 4 largest ice festivals around the world which attracts lots of people.It usually starts at 5 January and is open for one month depending on the weather.

Sources:
- Harbin International Snow & Ice Festival/wikipedia engl.
- Disney & China team up for Ice Festival/ lowfares 24.01.2011
- The Big Picture/ boston.com 06.01.2010 Great pics from last year!

Mittwoch, 5. Januar 2011

Partial Solar Eclipse .....Vom Halbschatten des Mondes getroffen...

A seagull is silhouetted against the sun at dawn during a partial solar eclipse on Guadalmar beach in Malaga January 4, 2011/ Jon Nazca-Reuters

Die erste Sonnenfinsternis in diesem neuen Jahr "war partiell, weil die Erde nur vom Halbschatten des Mondes getroffen wurde. Es gab somit keinen Ort auf der Erde, von dem aus die Sonne total bedeckt gesehen werden konnte. Die Bedeckung der Sonne war mit 86 % bei Skellefteå in Schweden am größten, also etwas unter dem Polarkreis bzw. der gegenwärtigen Grenze zur Polarnacht. Die Werte für Deutschland waren 75 % im Südwesten und 82 % im Nordosten. Die Finsternis war nacheinander zwischen dem nordwestlichen Afrika (Sonnenaufgang), Mitteleuropa (Morgen; die Sonne war bereits bedeckt aufgegangen), Skandinavien (Vormittag) und Innerasien (Sonnenuntergang) sichtbar.

Birds fly past an Orthodox church during a partial solar eclipse in the town of Volozhin, some 70 km west of Minsk/Vasily Fedosenko-Reuters

Wegen der zeitlichen Nähe zur Wintersonnenwende fiel der Halbschatten des Mondes bis in die Nähe des Äquators.Im Jahr 2011 wird es drei weitere partielle Sonnenfinsternisse geben: am 1. Juni, am 1. Juli und am 25. November. Sie haben wie alle partiellen Finsternisse ihre maximale Bedeckung in einem polaren Gebiet."

Stockholm/ Gary Baker-BBC

"The solar eclipse of January 4, 2011 was a partial eclipse of the Sun that was visible after sunrise over most of Europe and northwestern Asia. It ended at sunset over eastern Asia. It was visible as a minor partial eclipse over northern Africa and the Arabian peninsula.

The Kremlin's star is silhouetted against the sun during a partial solar eclipse in Moscow January 4, 2011/Sergei Karpukhin-Reuters

Greatest eclipse occurred at 08:51 UTC in northern Sweden where the eclipse in the horizon had a magnitude of 0.858. At that time, the axis of the Moon's shadow passed a mere 510 km above Earth's surface. A solar eclipse occurs when the Moon passes between Earth and the Sun, thereby totally or partially obscuring the image of the Sun for a viewer on Earth.

A partial solar eclipse photographed through clouds over the church tower in Breclav, South Moravia /Vaclav Salek-AP

A partial solar eclipse occurs in the polar regions of the Earth when the center of the Moon's shadow misses the Earth. This was the first of four partial solar eclipses in 2011, with the others occurring on June 1, 2011, July 1, 2011, and November 25, 2011. It also proceeds the two total lunar eclipses occurring on June 15, 2011 and December 10, 2011.
"

Stonehenge/Grant Privett-BBC

Sources & photo credits:
-
Solar Eclipse of January 4, 2011/ wikipedia engl.- dt. Artikel
-
Early partial solar eclipse for 2011/ BBC 04.01.2011
- Video Partial Solar Eclipse in January 2011/Crawlcraft 04.01.2011
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Fotogalerie & lots of more great pics here

Schwein' haben in Rodrigues....New Year, Pigs & Rodrigues

"Ich haue ab...." -
"I better get lost..."

Nun ist das Jahr zwar schon ein paar Tage alt, aber da ich diesen Cartoon erst jetzt in der Rodriguischen Lokalpresse gefunden habe, eben mit Verspätung...

Wer Rodrigues kennt, weiß Bescheid: Jahreswechsel hier bedeutet für Schweine nichts Gutes. Anstatt einfach nur Glücksbringer zu sein, wird hier geschlachtet. Jeder hat in seiner Nachbarschaft irgendeinen Nachbarn mit Schwein, dem man mit Essensresten zu speckigen Rundungen verhilft, aber zum Jahresende ist Schluss mit glücklichem Schwein, da geht's an den Speck. Dem armen Schwein bleibt nur ein letztes, jammervolles Quieken, die Familie freut sich.

Viehzucht wird hier auf Rodrigues in keinem allzu großen Umfang betrieben, viele Familien halten sich ein paar Schweine, Rinder, Hühner und anderes Federvieh vor allem zum Eigenbedarf und zum Verkauf auf den Markt. Dennoch: es wird auch exportiert. Hier mal die Zahlen aus dem Jahr 2010:

- Geschlachtet: 300 Schweine, 128 Rinder, 69 Ziegen, 1631 Schafe
- Exportiert nach Mauritius: 600 Schweine, 946 Rinder, 3644 Ziegen und 1354 Schafe

Ich werde das Thema bestimmt noch einmal aufgreifen, nun wünsche ich erst mal auch allen Schweinen viel Schwein!-

This New Year's cartoon I found in the local press. Late but not too late to honour the local pig which is known here as a very different New Year's charm compared to Germany or other regions in the world. Instead of looking here from well wishing cards, they go straight into the stomachs of the Rodriguans celebrating the New Year. To hear them squeak when time is nigh' is not to everybody's taste...

Breeding of cattle and other animals is not done here on a wide scale, just a few figures in this context from 2010:

- For Rodriguan subsistence: 300 pigs were killed, 128 cattle, 69 goats and 1631 sheep
- For exportation to Mauritius:600 pigs, 946 cattle, 3644 goats and 1354 sheep

I will certainly get back to the topic on another occasion, for now just Good Luck to all pigs still alive in Rodrigues!

Samstag, 1. Januar 2011

2011....

Unknown photographer

Nein, dies sind keine Schweine, die während der schweren Überschwemmungen in Australien versuchen sicheres Land zu erreichen...-

No, these are not pigs trying to get to safer grounds during the floods in Queensland ...

Unknown photographer

Wie auch immer....Allen ganz viel Schwein für 2011!!!
However, lots of luck to everybody for 2011....!