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Samstag, 26. September 2015

Tropicbirds....Paille-en-Queue à Anse Quitor


Heute mal auf die Schnelle ein paar Fotos von ein paar Tropikvögeln, die Sophie und ich bei unserem Besuch vor 4 Wochen in Anse Quitor gemacht haben.-

Today some pics of Tropicbirds which were taken by Sophie and me about 4 weeks ago during our visit of the Reserve Francois Leguat at Anse Quitor.-

Aujourd'hui quelques images des Pailles-en-Queue pris pendant une visite de la Réserve Francois Leguat à Anse Quitor.
Photo: Sophie Vankerckhoven
Wie man unschwer sieht, sind es keine professionellen Fotos, aber wir waren schon glücklich, wenn auf ein paar wenigen Aufnahmen (von Dutzenden) die Vögel als solche schon identifizierbar waren....:))-

As one can see easily, these are not professional shots, but we were already happy when on some photos (out of dozens taken) at least some were recognisable as Tropicbirds...:))-

Comme on peut constater sans difficulté, les photos ne sont pas d'une qualité professionelle, mais nous étions déjà contents quand sur quelques unes (des douzaines prises) les oiseaux étaient au moins identifiables...:))


Geduld und vor allem ein besser niemals steifwerdender Nacken sind vonnöten...-
Patience and especially a neck which never gets stiff are in high demand...-
Patience et une nuque qui ne devient jamais raide sont demandé...

Photo: Sophie Vankerckhoven

Tropikvogel beim Felsspalten-Landeanflug -
Mit einer besseren Kamera wäre das wahrscheinlich eine Super-Aufnahme geworden... -


Tropicbird shortly before landing in one of the fissures-
With a better camera this would have probably been a fantastic photo...-


Paille-en-Queue en préparation d'atterrissage dans une crévice-
Probablement avec une meilleure camera cela aurait été une super photo...

 

Ein bisschen Glück und Perspektivenänderung gehören auch dazu, dann sieht man, was die Felsspalten in dieser Jahreszeit so interessant macht ...-

With a little luck and some change of prospective one can see what makes the fissures so interesting at this time of the year...-

Avec un peu de la chance et du changement de perspective on peut voir pourquoi les crévices sont si attractives pendant cette période de l'année...


Es ist Paarungszeit...-
It's time to mate...-
C'est la période des couples...


Wir hatten wirklich Glück und konnten an diesem Morgen einige bei ihren Paarungsflügen beobachten. -

We were really lucky this moning as we could observe quite a lot of birds during their aerial displays which happen only during breeding season.-

Nous étions vraiment privilegiés ce matin car nous avons pu observer pas mal des oiseaux pendant leurs vol en couple, un phénomène qui peut se voir que dans cette période.

Photo: Sophie Vankerckhoven

Normalerweise lebt der Tropikvogel allein.-
Usually the Tropicbirds lives solitary.-
Normallement le Paille-en-Queue mène une vie en solitude. 


Und hier der Blick auf das Tal von "Francois Leguat", von wo aus wir die Vögel beobachtet und fotografiert haben.-And this is a view on the valley of the Reserve Francois Leguat from where we took the pics...-
Et ici la vue sur le park de la Réserve Francois Leguat d'où nous avons pris les photos...

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You can find a longer and more detailed article about Tropicbirds and their behaviour here in German and English. However, here some fast facts.

- The White-tailed Tropicbird (Phaethon lepturus) can be recognised by the long white tail feathers
   and its yellow bill.
- It lives solitary in habit.
- Pairs exhibit aerial displays during breeding season.
- First breeding attempts at 2–5 years of age.
- Average adult weight 350g.
- Average lifespan: appr.16-20 years

In comparison:
- The red-tailed tropic bird (Phaethon rubricauda) has a longer tail
- Red-tailed Tropicbird can  easily be distinguished by its long red tail feathers and red
 bill
- It lives solitary in habit.
- Pairs exhibit aerial displays during breeding season.
- Average adult weight 800g
- Average lifespan is16 years 

Both species breed on the main land and possibly on the islets of Rodrigues. 
(source)

More on Tropicbirds:

Dienstag, 2. Februar 2010

Sie tun's auch... Schildkröten beim Vorspiel....- They do it too - Giant Tortoises

Wir geh'n dann mal...-
Hmm, just a little walk...Sagte ich Spaziergang...?
Did I say walk...?Wo bist du denn?-
Hey, where the heck are you?Vorne , hinten...manchmal ist es wirlich nicht einfach die richtige Position zu finden...
Getting the right direction is not always that easy...Also wirklich...-
But really...Ein wenig mehr hättest du schon mithelfen können..., aber jetzt geht's los..., wirklich!
You could have given me a little more help, couldn't you? But now...time for the fun part...!

Photo credits: Silke Bender

Related: Giant tortoises at Anse Quitor in Rodrigues...see also All about Nene

Freitag, 2. Mai 2008

Mutterschaft einmal völlig anders...!

Also, jetzt werde ja sogar ich langsam jibbelich...eigentlich wollte ich ja noch solange warten bis ich sie vorstellen kann, so richtig, mit Foto und allem, aber ich glaube, es dauert noch was. Aber die Urkunde ist schon da, es ist also amtlich, ich habe eine Tochter. Für 5 Jahre. Erstmal. Vielleicht auch für länger. Und sehr praktisch, sie wohnt außerhalb, sogar im Grünen, umgeben von Papaya- und Limonenbäumen und noch mindestens 115000 anderen Pflanzen. Ist so eine Art Wohnprojekt, geschütztes Wohnen oder so. Es wird sich also gut um sie gekümmert. Kein Einkaufen, keine Milchfläschchen aufwärmen, auch keine Spezialkost zubereiten. Sorgen schon andere für. Kein Stress, wenn sie vor lauter krachenden dates mit dem anderen Geschlecht mal keinen Bock auf lange Diskussionen mit der Mutter haben sollte. Und auch gar nicht anspruchsvoll, nur 25 Euro im Jahr, das schafft sogar die Haushaltskasse.Wie gesagt , ist ja erstmal für 5 Jahre...Überleben tut sie mich allemal..., sie...?

Na, ...NENE oder auch Riesenschildkröte R302
Ach so, es war eine blinde Mutterschaft, sagt man dazu auch blind date? Naja, gesehen habe ich sie ja noch nicht, bei mehr als 600 Schildkröten auch etwas schwer, sich sofort zu finden.Aber ich kriege noch ein Foto und regelmäßige Informationen über ihre Entwicklung.
Ich hätte sie gerne gefragt , ob sie mit ihrem Namen denn auch einverstanden ist, aber das mache ich dann später einmal, wenn ich sie besuche. Vielleicht würde sie ja lieber Lieselotte oder Marga heißen? Oder Toni...? Vielleicht will sie ja, dass ich einen Namenswettbewerb
für sie mache, heutzutage ist ja alles möglich, man denke bloß an all die Eisbären in den Zoos, wie hieß doch gleich diejenige, die alle mit dem Knut verkuppeln wollen? Ach so, ja Flocke...
Aber ich musste mich gleich entscheiden, geht ja auch nicht , ein Name muss schon eingetragen werden. Und weil es in Berlin jemanden gibt, die hier auch schon mal geschrieben hat, dass Schildkröten zu ihren Lieblingstieren gehören, fiel mir plötzlich gar kein anderer Name ein als Nene. So heißt die Dame nämlich. Sie macht auch schöne Fotos. Mir gefällt der Name.

Etwa auch Lust, Vater oder Mutter zu werden? Kein Problem, es gibt noch ein paar hundert, die man noch adoptieren kann, wer mehr wissen will, klickt einfach hier! Oder fragt hier nach, wie das geht. Ist ganz einfach und man braucht noch nicht einmal auf der Insel zu wohnen.

Sorry, translation not before tomorrow!

Sonntag, 20. April 2008

Von Zebras, Pfebras und Schildkröten....

Ein erstes Zebra wurde am 12.04.08 in Mauritius im Casela-Park geboren. Seine Mutter ist Teil der ersten Gruppe von Zebras, die 2004 dort ankamen. Zebras bleiben immer hübsch bei der Mama und ihrer Gruppe, solange sie klein sind.Sie gelten als sehr mutig und haben eine Lebenserwartung von 20 Jahren. Kein Zebra trägt die gleichen Farben...

First zebra born in Mauritius/Casel Park on April12 2008.Its mother belongs to the first group having brought to Mauritius in 2004. Zebras are considered as very courageous and can live up to 20 years. They stay a long time with their mothers. Every zebra has its unique colouring...

Version française et la photo ici:
Un premier zèbre mauricien à Casela

Mit der Farbgebung der Zebras ist das jedoch so eine Sache betrachtet man Eclyse, ein Pfebra, das im Hollywood & Freizeitpark Stukenbrock in Gütersloh lebt.Sie wurde 2006 dort geboren, aber nicht von ihrer Zebraherde akzeptiert. Man versuchte sie bereits letztes Jahr mit Pedro bekanntzumachen, einem jungen männlichen Pferd, doch an Liebe war sie schlichtweg nicht interessiert, es sei denn man interpretiert den Pferdekuss, den sie ihm gab, als Liebesbeweis.

With the unique colouring, it`s really a special thing, especially when looking at Eclyse, the zorse or how we in German say, the Pfebra.She is living in the Hollywood & Freizeitpark Stukenbrock near Gütersloh. These kind of parks are a mixture of zoos and recreational adventure parks to attract families and school classes when they do their annual excursions. Eclyse was born in 2006 and as she was not accepted by her zebra group, the park did some matchmaking last year and introduced her to Pedro, a young male horse...but Eclyse was not that much interested in love encounters, she just gave him a 'Pferdekuss' which is a heavy kick when he approached her...

Bleiben wir in Rodrigues, stellen wir fest, dass wir weder Zebras noch Pfebras haben, wir halten uns da lieber an unsere Schildkröten in Anse Quitor, die ich gestern zusammen mit Bernd, einem Freund aus Potsdam besuchte. Auch deren Panzer sehen alle etwas anders aus...Dieser Besuch hatte übrigens einschneidende Folgen, doch zu denen später in einem gesonderten Posting. Hier aber ein Foto, aufgenommen am 13. April von Jésine aus Terre Rouge, der mit seiner Familie letzte Woche ebenfalls einen Ausflug dorthin machte.

Neither zebras, nor zores on Rodrigues Island. But as to our Giant Tortoises in Anse Quitor, I can confirm that no tortoise looks the same, their carapaces are all different. My last visit to Anse Quitor on Sunday with a friend from Potsdam had consequences but to them later...But here a photo of Jésine from Terre Rouge taken one week before.

Ni des 'Pfebras' nor des zebras à Rodrigues, mais nous avons au moins des tortues géantes que je viens de visiter dimanche dernier avec notre ai Bernd de Potsdam. Leurs carapaces aussi ne sont pas pareils, comme je peux confirmer. Cette dernière visite a eu des conséquences, mais on en va parler dans une autre édition. Ici une photo de Jésine de Terre Rouge qui a visité la Réserve avec sa famille il y a une semaine. Merci à Jacqueline de nous avoir envoyé cette jolie photo!

Mittwoch, 26. März 2008

Erster Schildkrötennachwuchs in Anse Quitor!

Jaja, es ist soweit!
Letzte Woche konnte ich mich persönlich von der Existenz dieser kleinen Wuselchen überzeugen. Ab 3. Januar 2008 schlüpften die ersten von 135 kleinen madegassischen Strahlenschildkröten, 6 kleine Riesenschildkröten aus Aldabra folgten. Mehr Nachwuchs bei letzteren wird in den kommenden Wochen erwartet.
Dies ist ein erster großer Erfolg für das Wiedereinführungs- und Aufzuchtprogramm, das mit der Eröffnung des Reservats Francois Leguat letztes Jahr am 14.Juni in Anse Quitor offiziell begonnen wurde.

Hier ein wenig Hintergrundinformation zum Park selbst:


NATURRESERVAT UND SCHILDKRÖTENPARK ANSE QUITOR

In Anse Quitor, ganz in der Nähe des Flughafen Plaine Corail, besitzt Rodrigues auf einem Gelände von 18 Hektar ein einzigartiges Naturreservat, das seit 30.Oktober 2006 Rodriguesbewohner Foetidia und ersten 294 Schildkröten aus Aldabra und Madagaskar eine neue Heimat bietet. Der Park steht der Öffentlichkeit seit dem 14. Juli 2007 zur Verfügung und mittlerweile umfasst der Schildkrötenbestand 610 Exemplare, inklusive der 141 Kleinen (Stand:19.03.2008), die sich alle gut an die neue Umgebung angepasst haben. Die Schildkröten kamen übrigens in 4 Reisegruppen per Mauritius Pride. Die erste Gruppe am 30.10.06 wurde von der Bevölkerung mit Riesentamtam, sprich Segamusik und durch anwesende Politiker begrüßt, als seien sie VIPs.

Das Gelände ist umgeben von 9 Kalksteinhöhlen, die z. T. erst kürzlich entdeckt wurden, 2 von ihnen sind begehbar.

Die Idee zu diesem Park gab es schon lange. Rodrigues beherbergte einst zu Zeiten von François Leguat, der hier mit seinen hugenottischen Freunden die Insel von 1691 bis 1693 bewohnte, einen unglaublich natürlichen Reichtum die Flora und Fauna betreffend, abertausende von Riesenschildkröten ließen die damaligen Entdecker manchmal bis zu 200 Metern auf ihrem Rücken am Strand zurücklegen, ein heute unvorstellbares Bild. In einem Zeitraum von nur knapp 40 Jahren wurden zwischen 1732 und 1771 ca. 280 000 Exemplare als Lebendproviant für vorbeiziehende Schiffe sowie als Nahrungsquelle für Mauritius und Reunion verschifft und komplett ausgerottet. 1794 sah Marragon die letzte lebende Schildkröte auf Rodrigues, die letzte endemische Schildkröte der Insel starb 1829 auf Mauritius.

Die Wiederansiedlung der Giganten, die im Erwachsenenalter um die 80 kg wiegen und bis zu 200 Jahre alt werden können, ist als Versuch zu verstehen, Rodrigues diesen Teil seiner Geschichte wiederzugeben und erfahrbar zu machen. Die Anpflanzung von bislang 115 000 endemischer und nicht-endemischer Pflanzen ist Teil dieses Projektes, das in den kommenden Jahren bis zu 1000 Schildkröten eine Habitat bieten wird.

Auf dem Gelände, betreut von Projektmanager Aurèle André sowie unterstützt von 5 weiteren Mitarbeitern, ist auch das ALFRED NORTH-COOMBES— Dokumentations-und Informationszentrum untergebracht, das versucht alle existierenden Dokumente zu Rodrigues demografischer Entwicklung sowie zur Flora und Fauna zu archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine weiterere Museumsabteilung stellt Knochenfunde aus. Geführte Touren für Einheimische und Touristen dauern ca.2-3 Stunden, Besucher können aber auch einfach nur den Park geniessen oder Vögel beobachten. Ein kleines Restaurant sowie eine Boutique, in der auch Souvenirs angeboten werden sollen , laden zum längeren Verweilen ein.

Wir werden weiter berichten, denn dieses Projekt hat durchaus noch andere Facetten!

6 madegassische Strahlenschildkröten gibt es seit kurzem übrigens auch im Berliner Aquarium zu sehen:

Das Zoo-Aquarium bietet seinen Besuchern eine neue Besonderheit: Eine Gruppe seltener, madagassischer Strahlenschildkröten. Fünf dieser wunderschönen Schildkröten wurden in Brandenburg beschlagnahmt und fanden im Zoo-Aquarium Berlin ein neues Zuhause. Eine weitere Strahlenschildkröte kam aus dem Tierpark Friedrichfelde.

Die Strahlenschildkröte kommt ausschließlich in Madagaskar vor und ist sehr stark von der Ausrottung gefährdet. Deshalb ist sie durch das Washingtoner Artenschutzabkommen streng geschützt. Sie bewohnt Gebiete mit ausgeprägter Trockenzeit und von Dornenwald dominierte Vegetation. Die seltenen Schildkröten ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Sukkulenten. Sie können bis zu 40 cm groß und sehr alt werden: Die älteste Strahlenschildkröte in der Geschichte war mindestens 188 Jahre alt. Zusammen mit den Vierstreifen-Ringelschildechsen und den Madagaskarleguanen, die ebenfalls nur in Madagaskar beheimatet sind, bewohnen sie jetzt ein ihrem Lebensraum entsprechend gestaltetes Terrarium.


Information about the reserve in English here.