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" Die französische Sprache ist vielleicht meine einzige , wirkliche Heimat."
Jean-Marie Gustave Le Clézio, im Gespräch mit Tirthankar Chanda
Wer ist dieser Mann, der für viele Literaturkritiker überraschend am 09.10. 2008 den Literaturnobelpreis zugesprochen bekam?
Marcel Reich-Ranicki hat ihn noch nicht gelesen, Frau Löffler hält ihn eher für langweilig, eine "bizarre Wahl", die Franzosen hatten ihn da schon eher als Anwärter auf den hochdotierten begehrten Preis gesehen und uneingeschränkt enthusiastisch wird diese Wahl von Mauritius kommentiert. Hier kennt man sein Werk, hier kennt man seine Geschichte oder zumindest einen Teil seiner Geschichte, hier begrüßt man ihn jedes Mal freudig, sobald er das Land seiner Vorväter besucht, das Land, dessen Staatsbürgerschaft er besitzt zusätzlich zu seiner französischen und deren Nationalbibliothek demnächst nach ihm umbenannt wird.
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Le Clézio ist ein rastlos Reisender, der eher an Erinnerungen als an einem Zuhause hänge. Viele Erinnerungen hat er zu Büchern gemacht.
Sohn eines englischen Tropenarztes und einer französischen Mutter wird er am 13.April 1940 in Nizza geboren. Die Familie des Vaters stammt ursprünglich aus der Bretagne, ist im ausgehenden 18. Jahrhunderts nach Mauritius ausgewandert. Den Vater, der im Dienst der britischen Regierung in Nigeria und auch in Kamerun arbeitet, lernt Le Clézio erst im Alter von 7 Jahren kennen, als die Mutter dem Vater nachfolgt. Die Beschäftigung mit dem Vater (L'Africain) sowie
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Zum Weiterlesen/More:
- Interview mit Tirthankar Chanda/engl.
- Büchertreff : Autorenportrait von Alix/dt.
- Zum Stammbaum der LeClézios und Eureka, dem Anwesen der
LeClézios und, heute als Museum, historischer Spiegel eines kolonialen Mauritius, engl. und franz.
2 Kommentare:
So, um das Maß für heute übervoll zu machen, habe ich soeben auch noch das Buch "Voage à Rodriges" bei AbeBooks erstanden. Kannst Dir ja eine Provision anrechnen lassen ;-) Ob ich's denn jemals auch wirklich lesen werde, wird sich zeigen; denn soo großartig sind meine Französischkenntnisse nun wahrlich nicht. Es ist für mich SEHR anstrengend, etwas auf Französisch zu lesen und meist verstehe ich auch nicht alles :-(
So, jetzt aber endgültig gute Nacht bzw. Dir einen beschwingten und sonnigen SommerzeitsTag
Dumba
le clezio deserved it like peter handke
and i dont agree with some greek modern writers who expressed the opinion that he is a second class
writer or not so talented [maybe iike them]
in greece they do not like intellectuals and they recognized you as a writer only if you won nobel of literature
and not always as it seems
it is more than obvious that greek modern writers are feeling jealousy that they are not capable to be in the list of candidates for the nobel award
www.arelis.gr
it contains the forbidden in greece erotonomicon
that opened a new area in the greek letters introdusing the theatrical poetic artistic narration t.p.a.n and socked greek society with its sexual context and the poems new york olympia and exhibition of orthodromic retrospection
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